Bezeichnungen: Maifest / Maifeiertag, Körfest / Kürfest (Paare erwählten einander), Calan Mai, May Eve, Rudemas, keltischer Sommeranfang, Hohe Maien, Feuerfest, Sigrblöt, Walpurgisnacht (christl.), Bealtaine (ir. Mai), May Day
Symbole und Deko: Maibaum (Birke), Feuer, Blumen, geschmückte Brunnen und Quellen, Weidenund Birkenzweige, rot gefärbte Eier, Bänder und Schleierstoffe am Baum und an den Zweigen. Im modernen Paganismus stehen auf dem Altar Kelch und Dolch synonym für die Göttin und den Gott
Farben: Blutrot und Maigrün (kein Dunkelgrün), Weiß, Gelb, helles Orange
Bräuche und Rituale: Fruchtbarkeitsrituale, Tanz (um den Maibaum), Sprung über das Feuer, Spiele, Brautwerbung, Hochzeit / Handfasting
Datum und Schwellenzeit: 30. April / Sonnenaufgang
Räucherwerk und ätherische Öle: alle sinnlichen Düfte, Rose Benzoe, Tonkabohne, Vanille, Patchouli, Weihrauch, Sandelholz, Jasmin
Geweihte Speisen: Süßspeisen, Kuchen, Gebäck, runde Brote, alle roten Früchte, Obst, Kräuter- und Blütenvariationen, Milch, Eier als Symbol für Fruchtbarkeit
Götter und Göttinnen: Belenos, Odin, Pan, Freyr, Belisama, Diana, Morgaine, Frigga
Beltane -Weihrauch: 2 Teile Weihrauch, je 1 Teil Rosenblätter, Patchouli und Propolis
Für die Aromalampe: Rose, Benzoe, Patchouli, Tuberose oder Pfirsich
©️ Claudia Liath
Bräuche zu Beltane
Die bekannteste Dekoration, des Beltane-Festes ist der Maibaum. Im Heidentum ist er ein phallisches Symbol und steht stellvertretend für die Sonne, die die Erde befruchtet. Man verziert ihn für gewöhnlich mit einer Krone und bunten Bändern. Der berühmte Bändertanz um den Maibaum geht auf einen alten Flechtbeziehungsweise Webzauber zurück, mit dessen Hilfe sich die Wünsche, Bitten und Gebete manifestieren sollten. Kleine Figuren aus Brotteig in Form von Gott und Göttin können ebenfalls in den Baum gehängt werden.
Wohnung und Altar schmücken bunte Bänder, Gestecke, Gebildbrot, Blumenkränze oder Blumensträuße - wobei den Feen beim Pflücken für gewöhnlich ein wenig Milch oder Brot geopfert wird. Die vorherrschenden Farben sollten rot und grün sein. Verräuchert werden schwere Düfte wie Moschus, Rose, oder Ylang-Ylang.
Traditionell gibt es an Beltane die ersten frischen Früchte, Kuchen und Süßspeisen. Da es sich um ein symbolisches Hochzeitsmahl handelt, passt zu Beltane heutzutage am besten ein (warm-) kaltes Buffet. Auch sollten kleine Küchlein in Form von Gott und Göttin gereicht werden.
Ritualvorschlag
● Nach Möglichkeit draußen feiern, mit Maibaum, Feuer und Speisen. Wichtige Zahlen sind drei und neun, neunerlei Kräuter oder neunerlei Hölzer für das Feuer. Die beherrschenden Farben sind rot und grün für die wiedererweckte Lebenskraft.
● Auf einem Altar stehen Kelch und Schwert als Symbol für die Heilige Hochzeit im Mittelpunkt. Farnwedel und andere Grünpflanzen sowie Speiseopfer drücken die Verbundenheit zum Kleinen Volk aus. (Vielleicht ein Fenster oder eine Tür offen lassen, damit die Feen und Schutzgeister ungehindert ein- und ausgehen können.)
● Sofern die Möglichkeit gegeben ist, Brunnen, Quellen, Wasserstellen mit Blumen und Girlanden schmücken, um die Göttin und die Geister des Wassers zu ehren.
● Bei einem Spaziergang die ergründende Natur auf sich wirken lassen und / oder den Mai holen. Dazu einen dicken, etwa mannshohen Ast schneiden, der zum Maibaum werden kann, ohne dass man sich am alljährlichen Birken-Massaker beteiligt. Der klassische Maibaum ist zwar eine Birke, aber auch ein Weiden- oder Tannenast würde denselben Zweck erfüllen. Diesen in die Erde einlassen, was in einem Ritual geschehen kann oder ihn in einen Topf mit Erde stellen, damit er nicht umkippt.
● Den Ast mit einer Schleierkrone, sowie bunten Bändern in den Farben Rot, Grün, Weiß schmücken, eventuell Figuren aus Brotteig, die Gott und Göttin symbolisieren, in den Baum hängen. Wer keinen Ast findet, kann auch einige Weidenzweige mit Bändern und Gebildgebäck schmücken.
● Das eigentliche Ritual mit einem kleinen Elfen- oder Mondfritual beginnen. Das Feuer entzünden. Tipp: Für ein Feuer eignen sich Feuertonnen, die sich besser reinigen und beiseite räumen lassen als ein Steinkreis mit Asche und verbrannten Scheiten.
● Das Ritual selbst beinhaltet in der Regel die symbolische Vereinigung der Erdmutter (Kelch) mit dem Sonnengott (Dolch / Athame), beziehungsweise des Maibaumes mit der Erde. Ferner könnte ein Hirschgott erwählt werden, der zur Verkörperung der Erdgöttin gebracht wird, oder diese erst jagen und fangen muß. Auch kann die Transformation der weißen Jungfrau zur roten Göttin in Schleiertänzen nachgestellt werden.
● Feiern mit Musik und Tanz, bevorzugt Spiral- oder Bändertänze. Mit den Bändern wird bildhaft Liebe (beziehungsweise Wünsche für die Liebe) geknüpft oder verwoben, denn Beltane ist nicht nur ein erotisches Fest, sondern auch ein Fest tiefer Verbundenheit. Paare können sich symbolisch enger aneinander binden. Wer keinen Partner hat, kann ihn herbeiwünschen oder alte Wunden zum Heilen bringen, um neues Glück zu finden. Zudem ist Beltane die Zeit, in der man entscheiden sollte, welche Beziehungen es sich lohnt zu erhalten und welche man lieber beenden sollte. Das kreisförmige Schwenken von Feuerkugeln oder Fackeln, der Feuertanz, symbolisiert den Lauf der Sonne und den nie endenden Jahreskreis.
● Manchmal werden Rituale durchgeführt, die allen Teilnehmern die Möglichkeit bieten, sich mit der eigenen Weiblichkeit oder Männlichkeit auseinander zu setzen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten den Tanz und / oder die Vereinigung symbolisch darzustellen.
● Beltane ist ein Hochzeitsfest, daher ein Buffet oder gemeinsames Mahl mit anschließender Feier veranstalten.
Aus: Das magische Jahr
Man erzählt sich, daß der Morgen des ersten Mai ein magischer Moment allergrößter Kraft für das Wasserelement sei. Die Jungfrauen gingen aus, um ihre Gesichter im Morgentau zu waschen, und die Heiler sammeln „wildes Wasser“ (Tau- Fluß- oder Meerwasser), das für das kommende Jahr als Basis für heilende Medikamente oder Tränke dient. Mairegen, Maitau und vor Sonnenaufgang geschöpftes Maiwasser wurden als heilend, segnend und schützend angesehen.
Was der Maibaum erzählt
Eines jener Lieder, die deshalb zum Volkslied geworden sind, weil sie an eine urtümliche und wesentliche Seite des Volksgemütes rühren, singt von dem Lindenbaum, der über dem Brunnen am Tore rauscht. Darin ist der alte Gedanke zum dichterischen Erlebnis geworden, daß der Baum, und insbesondere der Lindenbaum, zum Menschen in so enger Beziehung steht, daß eine ganze Gemeinschaft ihn zum Schutzgeist erkoren hat.
Der Baum und sein Leben stehen in enger Gemeinschaft mit dem Leben derer, die ihn gesetzt haben. Aus dem Rauschen der Linde spricht der Geist der Gemeinschaft selbst, wenn Gott im Sturme ihre Zweige rührt. In ihre Rinde schnitzt man so manches liebe Wort, in der Hoffnung, daß es - dem Schutzgeist des gemeinsamen Lebens anvertraut - geheime Wünsche erfüllen und selbst lebendiges Leben werde. Ganz besonders gilt das für das heimliche Wünschen jener, die gemeinsam ihre Namen der Rinde anvertrauten. Ist doch nach uraltem nordischen Mythos das erste Menschenpaar aus zwei Bäumen erschaffen, da wo die ewige Woge den Erdenstrand bespült und Allvaters Atem weht.
Als Wächter über Recht und Gesetz stellt man den Baum an die Gemarkung der Gemeinde; er soll wie ein Beauftragter des höchsten Richters die Flur behüten und den Frevler abhalten. Darum bestraft man den Baumfrevler wie einen Räuber oder Mörder: Wer einem grünenden Baum den Wipfel abschlägt, dem soll auf seinem Stamme das Haupt abgeschlagen werden, und wer seine Wurzel verletzt, der soll mit seinem eigenen Fuße dafür büßen. So künden es alte Bauernweistümer. Aber diese Volksweisheit ist nur zu verstehen, wenn man ihrem tiefsten Sinne nachspürt: Das heilige und unverletzliche Leben selbst ist es, was unter solch strengen Schutz gestellt wird. Im Leben des Baumes aber fliefst das Leben der Vielen zusammen, die wie Stamm und Äste und Blätter des Baumes eine lebendige Gemeinschaft bilden.
Lebendig spürbar ist manchenorts noch dieses Urgefühl, das aus einem uns fremd gewordenen Naturgefühl entspringt. Noch kennt man in Schweden den „Boträ”, den Geschlechterbaum, in dessen Leben das Leben der Dorfgenossenschaft beschlossen ist. Von diesem Baum weiß unser niederdeutsches Märchen vom Machandelboom: er bewahrt das gemordete Leben und läßt es aufs neue erwachen; aus seinen Zweigen rauscht es Trost dem trostlosen Vater und Entsetzen dem schuldigen Mörder. In diesem Baume steckt das Wölsungenschwert, das heilige Vermächtnis der Sippe; und auch das Messer der beiden Brüder, das durch seinen Zustand verkündet, ob es dem fernen Bruder gut oder schlecht ergeht. Unter der Linde tritt die Dorfgemeinschaft zum Thing zusammen, zu dem die Lebendigen und die Toten durch feierlichen Aufruf entboten werden. Denn eine ununterbrochene Kette schlingt sich in der Geschlechterfolge um die, welche leben, und jene, welche ehemals lebten, aber nicht aus der Gemeinschaft geschieden sind.
In diesem heiligen Baume hat auch unser Maibaum seinen Ursprung. Wenn er nach winterlicher Kahlheit sein neues grünes Gewand anlegt, wenn neues Leben in seinem Stamme aufwärts steigt und sich grün und freudig entfaltet, so beginnt die hohe Zeit des Jahres und damit auch die hohe Zeit der volkhaften Gemeinschaft. Der wintergrüne Baum, der ın der Julnacht mit Lichtern geschmückt wurde, findet sein Gegenbild in dem sommergrünen Baume des Maien; der Geist der Gemeinschaft, den er versinnbildlicht, feiert seine hohe Zeit. Nicht nur in frohen und ausgelassenen Feiern, auch in dem Willen zur Verteidigung der Heimat findet dieser Geist seinen Ausdruck. Neben Spiel und Tanz steht die große Jahresversammlung der Wehrfähigen, die einst die Franken auf ihrem Maifeld zusammenführte, die aber heute noch die Schützenbrüderschaften zum Königsschießen ruft, das einst ein sehr ernster Wettkampf zur Ermittlung der Waffentüchtigsten gewesen ist.
An der „Merklinde” wurde einst das heilige Jahreszeichen aufgehängt; wir kennen ein Städtchen in Westfalen, wo heut noch am Maitag eine brennende Laterne oben im Geäst der Linde aufgehängt und ein Krug mit Bier, dem alten Opfertrank der Germanen, durch die Zweige heruntergegossen wird. Nicht immer hat man zum Maibaum einen gefällten Baum gewählt, der dann inmitten des Dorfes aufgestellt und mit vielerlei Sinnbildern, mit einem großen Rad und bunten Fahnen geschmückt wurde. Der lebendige Baum selbst ist sein Vorläufer, er wurde früher und wird manchenorts heute noch zur Feier des Frühlings geschmückt. Die alten Schwaben sollen Bäume gehabt haben, die sie mit geflochtenen Zweigen und allerlei Kostbarkeiten zum Feste herrichteten. In unsere Kaisersage, die recht eigentlich der mythische Ausdruck unseres Staatsbewußtseins ist, spielt dieser Gedanke in seiner ursprünglichsten Auffassung hinein. Wenn der Kaiser Friedrich, oder wer sonst damit gemeint ist, aus seinem Totenberge zurückgekehrt ist, so hängt er seinen Schild an den dürren Baum, und dieser beginnt wieder zu grünen und zu blühen. So blüht das Volk und das auf diesem beruhende Reich wieder auf, wenn seine Zeit gekommen ist und ihm der Herrscher geschenkt wird, der dazu berufen ist. Aber die Sage meldet auch, daß bis dahin noch hart gerungen werden
muß, und daß die Mächte des Lichtes und die der Finsternis sich zur blutigen Schlacht am Birkenbaume treffen, der auch nichts anderes ist als der Baum der großen Jahres- und Weltenwende.
Die Sitte des Maibaumes ist erhalten geblieben. Sorgen wir dafür, daß kein leeres Schaugepränge daraus wird, das einen Tag vorhält und dann wieder vergessen wird! Erinnern wir uns der alten heiligen Wurzeln dieses Baumes, der von dorther wächst, wo aus dem Brunnen der Urd die ewigen Wasser unseres Volkstums sprudeln.
Aus: Das Erbe der Ahnen
Radonitsa: Ehren der Ahnen
Feiertag Radonitsa (радоница) im Frühling ist die Zeit des Gedenkens an unsere Vorfahren. Vom 24. bis 30. April erinnerte man sich an die Seelen der Vorfahren und hieß sie willkommen in der Mittleren Welt (Javj), und am 1. Mai verabschiedete man sie zurück in die Untere Welt (Navj). In den Namen Radonitsa steckt die Wurzel von Radostj = Freude: die Freude über die Verbundenheit mit der Familie.
Es war ein freudiges Treffen mit den Vorfahren! "Was war – sahen die Großväter, was sein wird - werden die Enkel sehen." So sagte man früher, als man sich daran erinnerte, dass in einer einzigen Familie alle miteinander verbunden sind, die Stärke der Familie in den Ur-Ahnen liegt, die die Welt von Javj verlassen haben, und in den Enkelkindern, die das Familienerbe weitertragen.
Die unsichtbare Hilfe der Ur-Ahnen ist immer da! Die Ur-Slawen erfreuten sich besonders auf Radonitsa über den endlosen Kreislauf des Lebens, freuten sich über das Treffen mit ihren Ahnen, die die Hüter der Familie wurden, freuten sich, dass sie eine Einheit sind.
Es war üblich, verstorbene Verwandte oder entfernte Vorfahren nicht nur zu ehren, sondern sie so zu behandeln, als ob sie lebendig und in der Nähe wären. Ihnen wurde für alles gedankt und um Hilfe in allen Lebensbereichen gebeten.
Die alten Slawen hatten an diesem Tag ein ganzes Ritual, das damit verbunden war, auf den Friedhof zu gehen. Sie arrangierten prächtige Mahlzeiten auf den Gräbern, danach konnten sie in der Nähe des Grabes auch schlafen.
Eine weitere wichtige Tradition unserer Vorfahren, die seit Jahrhunderten verloren gegangen ist, war das Herbeirufen des Regens. Man glaubte, dass am Tag von Radonitsa zumindest ein Tropfen vom Himmel fallen sollte, und wenn die Kinder eine Wolke bemerkten, begannen sie laut zu schreien, als würden sie nach ihr rufen. Danach hoben sie ihre Handflächen und wuschen ihre Gesichter mit Regenwasser, da sie sicher waren, dass dies alle Krankheiten heilen und Glück bringen würde.
Wichtig ist, sich an die Ahnen mit einem freundlichen Wort zu erinnern. Gut ist auch für sie das Essen hinzustellen und die Vorfahren zum Tisch einzuladen. Lasst uns somit die Erinnerung an unsere Ahnen bewahren, und die Erinnerung an uns wird von unseren Enkelkindern bewahrt werden.
Der Mai hat seinen Namen entweder von der römischen Erd- und Wachstumsgöttin MAIA, vom Göttervater JUPITER MAIUS, dem Gebieter über Blitz, Donner, Regen und Sonnenschein, oder vom altitalienischen Gott MAIUS, Beschützer des Wachstums.
Alte Namen Mojemamboth (altgermanisch), Wunnimanoth und Winnimanoth (altdeutsch), Weidemond, Weidemonat, Winnemond und Winja (gotisch für Weide, Futter) deuten auf das Gras, das wieder lang genug ist zum Schneiden und ebenso für das Vieh, das wieder auf der Weide grasen kann. Mit Wonnemond meint man den Monat der Liebe und der Fruchtbarkeit. Blütenmonat und Blumenmonat bezeichnen Pflanzen und Bäume, die ihre Blüten und Blumenpracht tragen. Hochzeitsmonat wird der Mai genannt, weil es Glück bringt, in diesem Monat zu heiraten. Ein Kind, das im Mai gezeugt wird, hat seinen Geburtstag im Februar und wächst somit in das zunehmende Licht hinein.
Aus: Germanischer Götterglaube
Das Fest am 1. Mai heißt Sommergrußtag, weil der anstehende Sommer gebührend begrüßt werden soll.
Der Brauch, für diesen Tag einen Maibaum aufzustellen, greift tief ins Mittelalter zurück und symbolisiert die Zuversicht und Hoffnung auf eine glückbringende und fruchtbare Frühlings- und Sommerzeit. Der im Dorf aufgestellte geschmückte Pfahl soll aus nächster Nähe seine segenbringende Wirkung auf Menschen, Vieh, Felder und Höfe verbreiten.
Der Maibaumbrauch wurde sowohl vom Christentum vereinnahmt als Symbol für Erlösung und Auferstehung.
Wenn Verliebte um den Baum tanzen, ist dies ein Zeichen, dass sie bald heiraten wollen. Daher ist der Sommergrußtag das Fest der Muttergöttinnen, die feste Verbindungen zur Familiengründung segnen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:
➡️ Es wird um Frigga zentriert und ein Friggablot wäre deshalb passend.
➡️ Ein Freiablot wäre ebenso recht, denn es ist auch das Fest der Liebe, der Geliebten.
➡️ Astrild, der Göttin für Liebe, Kuscheln und Schmusen könnte hier ein Ritual gewidmet werden.
➡️ Ein Holleblot ist eine ebenso gute Wahl.
➡️ Es passt auch ein Matronenblot. Hier richtet man sich an einige Matronen und bittet sie um den Schutz der Mütter.
Man hat hier also die Wahl, wobei auch eine Kombination zu den Möglichkeiten gehören mag.
©️GardenStone
ᚨᛚᚷᛁᛉ᛫
algiz oder elhaz: Elch
Phonetischer Wert : z
Tierkreis: Stier
Mai Beginn
Sakralfest: Balderfest
Die ᛉ oder elhaz-Rune zeigt auf, daß der germanischen Gottessöhne (Alken) in Gestalt zweier Hirsche gedacht wurde. Wahrscheinlich aus germ. Phol-, Fol- entwickelte sich die deutsche Bezeichnung Pfultag des Wachstumsfülle spendenden Baldur zum Maibeginn.
Der ᛉ-Buchstabe, der als Schlußlaut, also am Ende eines Wortes, eingesetzt wurde, ist die Algiz-Rune. Sie ist das Zeichen der polaren Weltgesamtheit, denn die Zehn ist die Zahl der gegengerichteten und sich gerade deshalb zur Harmonie ergänzenden beiden kosmischen Grundkräfte, was schon in der pythagoreischen Tafel der zehn Gegensätze zum Ausdruck gelangte.
So ist die Rätselfrage Odins aus der Hervarar-Saga nicht verwunderlich: „Wer sind die zwei mit den zehn Füßen, drei Augen und einem Schwanz?“ Die Beiden, die als kosmische allgöttliche Einheit mit ihren Füßen die Weltgesamtheit durchdringen, sind Odin selbst und sein achtfüßiges Roß Sleipnir.
Eine andere Allegorie spricht von den beiden Wirkhänden Gottes in der Welt, der rechten und der linken. Die beiden „Hände“ der Allmacht erkannte man auch im Bilde zweier Jünglinge oder zweier Rösser, einem Rappen, einem Schimmel, oder zweier Schlangen, Hirsche, Elche. Man schaute sie im Morgenstern und Abendstern, auch im Sternbild der Zwillinge.
Die arischen Hethiter nannten sie schon Diwos Sunewes („Himmelsvaters-Söhne“), den Griechen waren es die Dioskuren („Zeus-Söhne“), die Altinder hießen sie Asvins, die Athener Anakes, die Germanen Alki. Sie sind wie Tag und Nacht, wie Sommer und Winter, wie der Pendelschlag der Ewigkeit, wie Einatmen und Ausatmen, wie Krone und Wurzelwerk des Weltenbaumes.
Erscheinungsformen der Alki sind auch Balder und Höder, der rasche, gute Helle und der blinde, hadernde Kämpfer. In vielfältigen Mythen ringen sie gegeneinander um den Besitz des begehrenswerten Weibes, doch der Mythos beschreibt sie auch wieder einträchtig vereint.
Gläubige riefen sie zwar in vielerlei Nöten gemeinsam als rettende Helfer an, doch strenggenommen verlangt uns diese Rune eine Entscheidung ab. Auf welcher Seite stehen wir, welchem Beispiel und welcher Seite unseres Wesens wollen wir folgen?
In der schwed. Frithjof-Saga heißt es: „Die Menschheit ist ein kleines Bild von Walhall nur – und jedes Menschen Herz birgt seinen Balder und den blinden Bruder Höder – denn Böses ist stets blind geboren.“
©️Gerhard Hess
Recherche: Ahnenrad.org
Heute feierten die Ur-Slawen die Göttin Zhiwa.
Zhiwa (eine abgekürzte Form des Namens Zhiwena (Живена) oder Ziewonia (Жиевония), was "Leben geben" bedeutet) - die Göttin des Lebens, des Sommers, der Fruchtbarkeit, der Geburt, des Getreides. Tochter von Lada, Frau von Dazhdjbog (Tarch). Göttin des Lebens in all seinen Erscheinungsformen. Sie ist die Spenderin der Lebenskraft von Rod, die alle Lebewesen wirklich lebendig macht.
Der Name der Göttin „Zhiwa“ hat die Wurzel „Zhiw“, die die Grundlage für Wörter wie: zhiwiteljnitsa/живительница (wer belebt, gibt Leben), zhiwez/живец (wer lebt), zhiwot/живот (irdisches Leben, alles lebendige), zhiwotnoe/животное (Tier), zhiwiteljnyi/живительный (heilend, Leben spendend), zhiwitsa/живица (weißes Harz, das aus einem lebenden Baum fließt), zhiwo/живо (schnell, ohne zu zögern oder deutlich – „sich lebhaft vorstellen“) uvm.
Im Sanskrit hat „Leben“ जीव्य (jīvya) auch die Wurzel „zhiw“ (jīv).
Tatsächlich ist Zhiwa die Energie des Lebens selbst.
Die Göttin des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Ernte Zhiwa wird bei den Westslawen als Zywye, Siva, Siwe, Sieba, Živena, Żiwia, Živa, Razivia, Zhiva, Šiva, Siwa erwähnt.
Über die Verehrung der Göttin sind Informationen auch auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik, Deutschlands (an der Elbe), Polens, der Slowakei und Sloweniens erhalten geblieben.
Am Tag der Göttin Zhiwa haben die Frauen für Ordnung im Haus gesorgt, alles gereinigt und auch den Hof mit einem Besen sauber gemacht.
Dann gingen die Menschen in die Wälder und Felder. An diesem Tag war es auch üblich im Kreis um das Feld herum zu gehen von der Ostseite aus. Und zu schauen, dass alles in Ordnung war. In den Ecken des Feldes wurden Lagerfeuer angezündet, um die Ernte vor bösen Kräften zu schützen.
Frauen haben Kekse in Form von Lerchen gebacken und haben die Vögel und den Sommer herbeigerufen.
Am Abend wurden auf den Hügeln und an den Ufern der Flüsse Freudenfeuer angezündet. Die Menschen sangen Lieder und tanzten.
Alle sprangen über das Feuer und befreiten sich nach einem langen Winter von den Kräften der Unteren Welt (Navj). Dabei glaubte man, dass wer am höchsten springt, am längsten leben wird.
Unsere Ahnen glaubten, dass die Göttin Zhiwa die Freude und Liebe zum Leben schenkt. Das Zeichen von Zhiwa gilt als sechszackiges Kreuz in Form des Buchstabens „Ж“. Das Symbol von Zhiвa kann auch als einer der Anfangsbuchstaben des altslawischen Anfangsbuchstabens „Zhiwot“ (oder des altrussischen „Zhiwete“) angesehen werden. Der Anfangsbuchstabe trägt das Bild eines vielfältigen Lebens und der Integrität der Existenzwahrnehmung.
Zhiwa's Symbol sollte Jugend bringen, den Wunsch nach Wohlstand und mit erhobenem Haupt durchs Leben zu gehen. Mit ihrer Ankunft in der Mittleren Welt (Javj) begann die Zeit des Sommers und der bevorstehenden Veränderungen zum Besseren. Man glaubte auch, dass Zhiwa nicht nur die Natur, sondern auch die verhärteten Seelen der Menschen wiederbeleben konnte.
Der Kuckuck galt als Symbol von Zhiwa. In diesem Vogel war nach dem Glauben unserer Vorfahren die Göttin verkörpert und zählte die Tage im Leben eines Menschen. Deshalb war es ein gutes Zeichen, den Kuckuck während dieser Zeit zu hören.
Möge der heutige Feiertag der Göttin Zhiwa hell und fröhlich sein, möge der fruchtbare Sommer uns allen großzügige Geschenke machen! 🌞
Wonnemond, Mai, Wonnemonat, Wunmond, Wunmonat
Wonnemonat oder Wonnemond ist der Weidemonat, der althochdeutsch "winni-, wunnimanod" und mittelhochdeutsch "wunne-, winnemanot" hieß. "wunni" (= Freude, Lust) und "wunne" (= Lust-, Weideplatz) sind wiederum auf gotisc "winja" (= Weide, Futter) und germanisch "wunjo" oder "wun" (= lieben, zufrieden sein) zurückzuführen.
Die Bezeichnung „Wonnemonat Mai“ ist auch heute noch jedem bekannt. Zurück geht dieser Begriff über althochdeutsch wunna auf westgermanisch wunjo und bedeutet Lust, Freude, daneben aber auch althochdeutsch winne, altnordisch vin, gotisch winja = Futter, Weide, wobei die Laubweide, also das bei Tieren begehrte frische Baumgrün gemeint sein soll. Etymologisch soll hier also zunächst das Begehren nach jungem Laub, später das Begehren allgemein gemeint gewesen sein. Tatsächlich war ein alter Name des Mai auch Weidemonat und schließlich sei auf die Rune wunjo ᚹ verwiesen, deren Bedeutung ja Wonne ist und deren Runenzeichen eine Getreideähre darstellt.
Vollmond im Mai 2024 am Donnerstag, 23. Mai 2024 um 15:53 Uhr
Neumond im Mai 2024 am Mittwoch 08. Mai 2024 – 05:24 Uhr
ALGIZ ᛉ
Vollmond Im Zeichen von Algiz bist Du eine Person, die perfekt für die
Fürsorge von Menschen geeignet ist. Du möchtest Dich gerne um
Menschen kümmern und hilfst Ihnen aus vollem Herzen.
Der Elch war ein starkes Totemtier für die nordischen Völker.
Das Totem schützt vor jeglichen Gefahren und Angriffen.
Diese Rune hilft den richtigen Weg zu finden, obwohl man in schwierigen Zeiten ist.
Rat:
Habe keine Angst, sondern vertraue darauf,dass du beschützt bist.
Werde aber trotzdem nicht leichtsinnig.Riskante Projekte können gestartet werden,
sind aber mit Vorsicht zu genieße und benötigen erst eine gründliche Vorbereitung!
PERTHRO ᛈ
Neumond Im Zeichen von Perthro beschützt Du das neugeborene Leben.
Menschen die im Zeichen von Perthro geboren sind,
lieben es für andere Menschen da zu sein.
Dieses Symbol steht für das Schicksal und den Zufall.
Das Schicksal ist veränderbar,aber es kommen viele Entscheidungen auf einen zu.
Rat:
Triff Entscheidungen und übergib dich nicht steuerlos deinem Schicksal.
Du hast immer eine Wahl, auch wenn es aussichtslos aussieht.
Niemand kann dich beeinflussen, wenn du es nicht zulässt und niemand hat Macht über dich, nur du selbst.
Füge dich nicht deinem Schicksal, sondern wähle den positiven Weg und die eigenen Entscheidungen!
In The Last Unicorn, our main protagonist does not feel love or grieve the same way that humans do. This mostly serves as a strength to her, as she can get through obstacles without those types of emotions clouding her judgment. However, after spending time as a human and falling in love with Prince Lir, love and grief become strengths to her. It is only after the Red Bull threatens Lir's life that she gains the courage to stand up to the beast and free her brothers and sisters who have been imprisoned in the sea.
Unicorns have been on my mind lately. I had an older sister who is no longer with me who adored unicorns, and since experiencing the loss of my little chihuahua mix, they've been appearing everywhere to me. I'm going with my gut and taking it as a sign that I should be incorporating unicorn myths and folklore into my practice, so I decided to take this theme from one of my favorite movies and make something with it.
Love can be a strength or a weakness depending on the situation. If we let it cloud our judgment and ignore the red flags of a person or a situation, we fall into dangerous territory. We could let down our guard and weaken our boundaries which makes us vulnerable to manipulation. However, love can also be a strength. Love can give us the courage to fight when we feel all hope is lost. Love can give us the bravery we need to protect the people in our lives who need it most. This sigil is meant to be used to allow us to use our love as a strength. Use it to prevent toxic people from taking advantage of your kindness and to prevent yourself from seeing the warning signs of terrible people. You can also use it for situations where you will need extra strength to help those you love who are in need.
I have seen a few witchblr post about using your own alphabet, and so I wanted to tell you the application FontForge is a free tool for creating your own fonts. If you have knowledge of graphic design, you can do really professional looking fonts, but if you’re a nob like me you can still create something both usable and good looking like this:
The developer(s) seem very kind people and work hard for having this tool free and open, and you can find very useful tutorials on youtube. Plus, you can add both symbols and letters with accent marks:
This is the working panel. What I did was using the straight line and the curve line and work with that, but you also have more tools, so you can experiment (in my case i didn’t want to spend a lot of time and wanted something that looked more like handwrite than a computer font, but that’s up to you!)
The only important thing is that you have to draw closed figures (you can’t just use one line).
After you have the font done you can just save it for later edit and and add it to your writting software of preference. I don’t remember how it is done as I used a youtube tutorial, but I do remember it took less than 5 mins, bcause you only have to save+upload.
Rosenfrüchte
(Hagebutte).
Rezepte:
*Hagebutten-Ketchup
*Schwedische Hagebutten-Suppe
(Nypon-Suppa)
*Hagebutten-Biscuits
*Hagebutten-Sirup
*Hagebutten-Dessert
*Hagebutten-Taler
*Hagebutten-Leckerli/Hagebutten-Quadrate
*Hagebutten-Likör
*Kernles-Tee.
Renate Lehminger-Mertens
Frühlingsfrische Gesichtscreme.
Anwendbar als pflegende Tagescreme.
Dagmar Bartosch.
Birkenmassageöl.
Unterstützt die Hautfunktion, strafft und entgiftet, kann bei Cellulite helfen.
Dagmar Bartosch.
{Art by Julia Nikita}
The sabbats are holidays celebrated throughout the year on solstices, equinoxes, and the midpoints between them. These sabbats form the Wheel of the year.
There is a controversy surrounding the dates of these holidays, as people celebrate them all over the earth, not only in the northen hemisphere but in the southern too.
One viewpoint is that the Sabbats should be celebrated as they were originally created to be… in other words, Samhain is October 31st, regardless of where you live. In the Southern Hemisphere, even though you are just gearing up to summer on October 31st, this perspective says that you celebrate the cleansing and releasing, the honouring of the dead just as you would if you lived in the Northern Hemisphere. The other viewpoint (the one I personally agree with) is that you should celebrate when you feel like the season corresponds with the holiday, in other words, your craft, your rules. So if you live in the southern hemisphere, you have the choice.
I’ll be writing the dates for each holiday starting with the northen hemisphere and then the dates that many people celebrate them in the southern hemisphere
🌲𝐘𝐔𝐋𝐄
{December 21st//June 21st}
Yule focuses on rebirth and renewal as the sun makes its way back to the earth. It’s all about new beginnings, reflection and embracing warmth. Much like Christmas, many celebrate with a feast, gift giving, being cosy and appreciating the good.
↟Nature: cedar, frankincense, myrrh, mistletoe, pine, birch, ivy.
↟Foods//flavours: ginger, cloves, cinnamon, nutmeg, wintergreen, apple, dried fruit.
↟Stones: citrine, ruby, garnet, alexandrite, green tourmaline.
↟Activities: decorate your altar with incense associated with Yule, burn ash wood for prosperity, bake using Yule flavours like ginger or cinnamon, make wreathes to hang around the house, spend time with loved ones.
🕯️𝐈𝐌𝐁𝐎𝐋𝐂
{February 1st//August 1st}
Imbolc focuses on celebrating the nature that is preparing to grow and renewal, also known as “candlemas” and the “Feast of Pan”.
↟Nature: basil, blackberry, heather, celandine, iris, wisteria, vanilla, bay, yellow and white flowers.
↟Foods//flavours: pumpkin and sunflower seeds, poppy seeds, peppers, onions, spices, and herbal teas.
↟Stones: amethyst, bloodstone, garnet, ruby, onyx.
↟Activities: decorate with candles and sun decorations, go hiking, have a bonfire, bake foods with poppy seeds, and burn any leftover winter herbs.
🌼𝐎𝐒𝐓𝐀𝐑𝐀
{March 21st//September 21st}
Ostara focuses on manifesting creativity and love. As the days become longer, energy becomes stronger.
↟Nature: ash, alder, daffodil, honeysuckle, narcissus, primrose, violet, jasmine.
↟Foods//flavours: olives, maple syrup, honey, edible flowers, chocolate, pine nuts, nettle or lavender tea, local fruits and vegetables.
↟Stones: amethyst, rose quartz, moonstone.
↟Activities: gardening and planting seeds, bake breads with olives or honey for example, start new projects, talk to plants, do some painting, decorate with wildflowers.
🌰𝐁𝐄𝐋𝐓𝐀𝐍𝐄
{May 1st//November 1st}
Beltane focuses on fertility, love and abundance. Also known as “may day”, on this sabbat many celebrate with dancing, bonfires and many high energy activities, including enjoying themselves sexually with a partner or even conceiving children.
↟Nature: frankincense, lilac, ivy, marigold, woods, rose, thyme, mint, yarrow.
↟Foods//flavours: oats, leafy greens, fruits, breads, honey.
↟Stones: malachite, amber, fire opal, red jasper.
↟Activities: dance, decorate with florals and symbols of the sea, go to the beach, go hiking, have a bonfire, feast on fruits, vegetables and grains, laugh and let your hair down. And if you’re trying to conceive or simply would like to have sex, Beltane is a wonderful time to do so.
🦋𝐋𝐈𝐓𝐇𝐀
{June 21st//December 21st}
Litha focuses on growth and celebrating the longest day of the year and the sun, before the shorter days begin.
↟Nature: fern, yarrow, sage, rose, oak, mugwort, lavender, chamomile, myrrh, pine.
↟Foods//flavours: herbed bread, honey, sunflower seeds, iced herbal tea, lemon, vanilla.
↟Stones: lapis lazuli, amethyst, malachite, tiger’s eye.
↟Activities: make or buy a sun catcher, surround yourself with warm tones, watch the sunrise and sunset, make sun water, spend time outdoors, make use of herbs.
🌾𝐋𝐀𝐌𝐌𝐀𝐒//𝐋𝐔𝐆𝐇𝐍𝐀𝐒𝐀𝐃𝐇
{August 2nd//February 2nd}
Lammas, or lughnasadh focuses on celebrating the first of the three harvesting sabbats and taking time to really feel the positivity in different aspects of life.
↟Nature: cornstalks, heather, acacia flowers, hollyhock, oak leaves, wheat, myrtle, spices.
↟Food//flavours: grainy bread, corn, potatoes, nuts, blackberries, wine.
↟Stones: amber, agate, citrine, clear quartz, obsidian, tiger’s eye.
↟Activities: bake bread, make corn dolls, visit a sunflower field, spend time in nature, acknowledged what you are grateful for, journal.
🍁𝐌𝐀𝐁𝐎𝐍
{September 21st//March 21st}
Mabon focuses on honouring the change of the seasons, balance and peace.
↟Nature: sage, pine, marigold, thistle, acorns, milkweed, oak leaves, myrrh.
↟Food//flavours: cinnamon, nuts, beans, dark fruits, pies, soup, butterscotch.
↟Stones: citrine, carnelian, clear quartz, sapphire, yellow agate.
↟Activities: collect pine cones, donate food and old clothes, meditate, dry herbs, spend time with loved ones, speak to the nature around you.
🎃𝐒𝐀𝐌𝐇𝐀𝐈𝐍
{October 31st-November 1st//April 30th-May 1st}
Samhain focuses on celebrating life, and honouring those who are no longer with us.
↟Nature: heather, sage, pumpkins, straw, flax, patchouli, myrrh.
↟Foods//flavours: apples, cider, pumpkin, pies, soups, stews, potatoes, ginger.
↟Stones: amber, black obsidian, fossils, onyx, sandstone, bloodstones.
↟Activities: honour the deceased, spend time with family, make a hearty comforting meal, make or buy a scarecrow, spend time practicing divination.
𝐓𝐡𝐢𝐧𝐠𝐬 𝐲𝐨𝐮 𝐜𝐚𝐧 𝐝𝐨 𝐞𝐯𝐞𝐫𝐲 𝐬𝐚𝐛𝐛𝐚𝐭
↟Do a tarot reading relevant to that sabbat.
↟Spend time in the moonlight, charging your crystals and tarot cards, as well as meditating.
↟Bake something using at least one traditional food of that sabbat to share with others.
↟Sage cleanse your living space and any of your magickal items.
↟Write down how you’re feeling and how you’d like to feel in the weeks to come.
20. März 2025
Ostara - Jaheskreis-Sonnenfest
Ostara wird je nach Stand der Sonne zwischen dem 20. und 22. März gefeiert.
Es ist die Frühjahrs TagundNachtgleiche, dass heißt Tag und Nacht sind an diesem Tag gleich lang. Unsere Ahnen haben nicht nach der Uhr gelebt, sie haben mit dem Lauf der Natur gelebt. Sie haben sich nach den Gestirnen von Sonne, Mond und Sternen ausgerichtet. Die Natur zeigt den Lauf von Tag und Nacht und den der Jahreszeiten an. Wurde es Tag ist man raus und brach die Nacht an, endete der Tag. Das künstliche Licht hat dafür gesorgt, dass der Tagesablauf verschoben und verlängert wurde. Alle alten Feste und Bräuche haben ihren Ursprung in der Natur.
Durch die Christianisierung wurden diese Feste überlagert, um ihnen ihre Kraft zu nehmen. Es gibt keine schönere und stärker Kraft, wie die der Natur, auch wenn der Mensch heut in vieles eingreift, doch die Natur wird immer ihren ganz eigenen Weg für sich finden. Ostara hat nichts mit dem Osterfest zu tun. Duch einen Beschluss am Konzil von Nizäa im Jahre 325 u.Z. wurde der Termin für das Osterfest vom Vollmond abhängig gemacht und kann damit um bis zu fünf Wochen variieren.
"Sage und Märchen führen uns auch bis in jene ferne Zeit zurück, in der unsere vertrauten Märchenbilder vielleicht einmal greifbare Wirklichkeit gewesen sind, und in der auch der Name „Ostern" noch seinen vollen Sinngehalt hatte. Sie wissen noch von der Jungfrau, die in der Kammer eines unzugänglichen Turmes eingeschlossen ist, der nur ein Fenster nach Osten hat: durch dieses aber steigt der jugendliche Sonnenheld hinein und führt die befreite Jungfrau zum lenzlichen Hochzeitsfest. So hat es uns unter vielen anderen auch das Märchen von Dornröschen überliefert…
Der Name Ostara, den diese Versinnbildlichung der allmächtigen Lebenskraft einst geführt hat, bewahrt uns bis heute Namen und Sinn dieses Ahnenvermächtnisses. Es lebt auch in dem Brauchtum, das immer wieder aus den Tiefen der deutschen Seele genährt wird und das daher weder mit „Aberglauben" noch mit dem oberflächlichen Zivilisationsdünkel unserer Zeit etwas zu tun hat. Es ist der Glaube, daß in heiligen Osternächten die göttliche Allmacht des Lebens gesteigert die ganze Natur durchwaltet: das Feuer, das auf den Bergen brennt, und das Wasser, das durch die neue Sonne vom Eise befreit ist. So gehen die Frauen in heiliger Morgenstunde zum fließenden Bach, das Osterwasser zu schöpfen, das jetzt selbst alle heilenden, reinigenden und belebenden Kräfte enthält, mit denen die Ostersonne die ganze Natur durchströmt.“
- DAS ERBE DER AHNEN. Germanische Feste und Bräuche im Jahresring.
REZEPT - Ostara
👩🍳🌿👨🍳🌱👩🍳
Neunkräutersuppe
Die Neunkräutersuppe kannten schon die alten Germanen. Dieser Brauch gehört zu dem Neunerlei-Glauben. Alles wird in neunerlei Anzahl genommen, wie neun Kräuter oder neun Hölzer. Diese Suppe diente den Menschen von damals, um ihre Abwehrkräfte zu stärken und der Frühjahrsmüdigkeit vorzubeugen. Sie verkörpert den Frühlingsanfang und das Mutter Natur endlich zum Leben erwacht. Wir essen die Neunkräutersuppe immer zu der Frühlings-Tagundnachtgleiche, zu Ostara. Aber auch in der Osterzeit ist sie eine willkommene Kräutersuppe. Die Zusammensetzung der Suppe variiert von Region zu Region. Allerdings sollten sich schon in jeder Neunkräutersuppe auch wirklich 9 Kräuter finden. Welche das letztlich sind, ist jedem überlassen.
- Brennesselblätter, Gierschblätter, Gänseblümchen (Blüten), Taubnesselblätter, Löwenzahn (Wenn er blüht, auch die Blüten), Vogelmiere, Spitzwegerichblätter, Knoblauchsraukenblätter, Petersilie
Dann benötigt ihr noch:
- Butter, Mehl, Brühe, Salz, Pfeffer, Eigelb, saure Sahne, Zwiebeln
Zwiebeln in der Butter goldgelb anbraten, dann das Mehl hinzufügen und schön sämig rühren. Danach alles mit der Brühe auffüllen, gut durchrühren und beiseite stellen. Eventuell noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kräuter kleinschneiden und in eine Suppenschüssel geben. Nun werden die Kräuter mit der Brühe übergossen und ein Eigelb und die saure Sahne untergehoben. Zum Garnieren einige Kräuterblättchen drüberstreuen. Natürlich kann diese Kräutersuppe auch noch verfeinert werden. Eventuell mit Bärlauch oder Minzblätter. Auch Erbsen sind sehr lecker. Wer noch Brennesselsamen oder getrocknete Spitzwegerichblüten hat, kann sie der Kräutersuppe hinzufügen. Die angegebenen Kräuter können natürlich ausgetauscht werden, nur sollten sie in neunerlei Anzahl bestehen bleiben, damit die Neunkräutersuppe ihre magischen und heilenden Eigenschaften entfalten kann. Wenn ihr es feiner mögt, könnt ihr diese Suppe auch pürieren. Mengenangaben kann ich nicht angeben, weil ich immer meistens nach Gefühl koche. Wenn ihr noch nicht soviele Wildkräuter findet, könnt ihr euch auch eine ganz einfache Brennesselsuppe kochen.
REZEPT - Ostara
👩🍳🌿👨🍳🥣👩🍳
Fenchelsuppe
1 Fenchelknolle
1 kleine Zwiebel
1 Kartoffel
1 L Gemüsebrühe
1 Klecks Schmand
etwas Salz und Pfeffer
Die Zwiebel schälen, würfeln und in etwas Pflanzenöl glasig dünsten. Anschließend Fenchel putzen, in Stücke schneiden und zu den Zwiebel geben. Das Ganze mit Gemüsebrühe ablöschen und nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Fenchelsuppe muss nun für etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln, ehe sie mit dem Mixer fein püriert wird. Wer möchte, kann die Suppe vor dem Servieren mit einem Klecks saurer Sahne oder Schmand verfeinern.
Aus überlieferte Mythen wird davon berichtet, dass die Welt aus einem Ei entstanden ist, welches die schöpferische, kosmische Göttin geboren hat.
Das Ei gilt von alters her als das Symbol der Fruchtbarkeit.
Im Frühling springt das "Erdenei" wieder auf, der fruchtbare Erdenschoß schenkt das neue Leben.
In den bunten Eiern drücken sich die Buntheit, der Reichtum und Vielfalt des Lebens aus, das nun am Auferstehen ist.
Das Leben erwacht und blüht wieder auf.
REZEPT - Ostara👩🍳🌼👨🍳🌿👩🍳
Wildkräutersalat für die Frühjahrskur
Für 4 Portionen
20 Köpfe Löwenzahn
1 Handvoll Gundermann
1 Handvoll Sauerampfer
1 Handvoll Scharbockskraut
1 Tasse Gänseblümchen
1 Tasse Giersch, junger
1 Handvoll Brennnesseln, junge
1 TL Salz, (Wacholdersalz)
1 TL Salz, (Albkräutersalz)
6 EL Essig, (Obstessig)
5 EL Öl
1 TL Kürbiskernöl
1 Pr Zucker
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehe
1 Bund Schnittlauch
evtl. saure Sahne
Der Name Ostara (Eostre) entstammt dem lateinischen Wort „Aurora“ und bedeutet „Morgenröte“.
Die aufgehende Sonne im Osten.
Die keltische Frühlingsgöttin kämpfte symbolisch mit den Eisriesen und vertrieb so den kalten Winter, damit die Natur zu neuem Leben erwachen und alles wachsen konnte.
Als Göttin der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus bringt Ostara Leben, Licht, Wärme und Energie in die Welt.