Die Erle

Die Erle

Andere Namen: Frau Else, Eller, Mönch, Seicherl

Die Erle
Die Erle

Schon in der griechischen Mythologie ist die Erle stark mit der Magie verknüpft: Die Töchter des Helios verwandeln sich in Trauer um ihren Vater in Erlen. Die große Zauberin Circe, ebenfalls Tochter des Helios, lebt mit ihren in Erlen verwandelten trauernden Schwestern auf der Insel Aiaia. Die Erle gilt hier also auch als Sitz der Seelen.

In der Irisch-keltischen Mythologie entsteht das erste Menschenpaar aus Bäumen: Der Mann aus einer Erle, die Frau aus einer Eberesche. Auch hier ist die Erle folglich eng mit der menschlichen Seele verbunden. Da die Kelten den Erlen große Verehrung entgegenbrachten, werden keltische Kultorte in den altbayrischen Wallfahrtsorten Erlbach, Irlach und Erlach vermutet, deren Namen alle mit der Erle verbunden sind.

Die Erle

Im Volksglauben galten Erlen als Bannbäume für die Seelen von Verbrechern, aber auch feenartige Wesen wie die Ellefru (Erlenfrau) wohnten in ihr. Darauf weist auch der Volksname „Frau Else“ hin. Im Brauchtum heißt es, wenn man die Axt an ihren Baum anlegt, klagt sie, schlägt man den Baum, dann blutet sie. Natürlich beruht auch der von Goethe formulierte Mythos vom Erlkönig auf der Überzeugung, der Baum sei Sitz der feenartigen Geister.

Nach dem altfränkischen Recht der Lex salica sollten vier Erlenstäbe zerbrochen und auseinandergeworfen werden, wenn ein Mitglied aus der Sippe schied. Die roten Bruchstellen des Erlenholzes symbolisierten dabei den Trennungsschmerz.

Die Erle

Im christlichen Mythos ist das Kreuz Christi aus Erlenholz gezimmert gewesen. Deshalb ist es vom Blute Christi rot gefärbt. In Thüringen war es bis Ende des 19. Jahrhunderts Brauch an Karfreitag Erlenzweige schweigend ins Haus zu tragen und daraus Kreuze zu fertigen. Eng damit verbunden sind magische Bräuche, nach denen die Erle Karfreitag gebrochen und geschlagen werden musste.

Der magische Baum Erle wurde auch zum Wettermachen genutzt. Wenn eine Hexe am Erlenbaum rüttelte, so konnte sie Gewitter heraufbeschwören. Ein am Karfreitag in den Boden gesteckter erlenzweig vertrieb den Mehltau und auch Maulwürfe. Auch zum Vertreiben von Spatzen und Mäusen wurden erlenzweige verwendet, die am Karfreitag gebrochen worden waren. Drei mit rotem Faden zusammengebundene erlenzweige schützen vor dem bösen Blick. Neben Hasel- und Weidenrute, war auch der Erlenreis mit der Wassersuche in der Radiästhesie verbunden.

Die Baumessenz der Schwarzerle schärft den verstand, unterstützt das Verstehen und die Erkenntnis von Zusammenhängen. Sie klärt die Wahrnehmung auf allen Ebenen. Die Essenz gibt die Kraft, unsere begrenzten psychischen Muster zu überschreiten und höheres Wissen zu erwerben.

©️Stefan Brönnle

Die Erle

Erle (Alnus glutinosa)

Verbreitung: Uferregionen, Gräben, Auenlandschaften

Ernte: Blätter und Rinde ab Frühjahr / Sommer

Verarbeitung: Abkochung, Auflage frischer Blätter auf das Zahnfleisch

Anwendung: In der Medizin ist die Erle weniger bekannt, wird jedoch eingesetzt um Krätze und andere Hautleiden zu lindern Besonders von Eiterflechte geplagte Haut soll gut auf eine Behandlung ansprechen. Auch Verbrennungen und Entzündungen werden mit Destillaten aus Erlenblättern oder -rinde behandelt. Weiterhin empfiehlt man sie bei Problemen mit dem Zahnfleisch. Die zerriebenen frischen Blätter lindern Zahnfleischbluten und leichte Entzündungen. Abkochungen halfen bei Beschwerden im Rachenraum. Außerdem wirken sie mild beruhigend auf entzündete Bronchien.

Mythologie und Magie: Die Kelten brachten die Erle mit dem Gott Bran in Verbindung, als Symbol der Wiederauferstehung, In dem altirischen „Lied der Waldbäume“ wird die Erle (oder Eise) als Kampfhexe bezeichnet. In der Wolfdietrichsage aus dem 13. Jahrhundert erscheint dem entsetzten Wolfdietrich nachts am Lagerfeuer die raue Else. Die Figur der Erlenfrau ist uralt und hat ihren Ursprung vermutlich bereits in der Eisenzeit. Sie ist die „blutende Mutter“, da sich ihr Saft in Verbindung mit Luft rot verfärbt. Später wurde sie aufgrund dieser Tatsache zur rothaarigen Hexe, die Irrlichter schickte, um Reisende vom rechten Weg abzubringen. Der nordischen Sage zufolge wurden die ersten Menschen aus Ulmen- oder Erlenholz (Embla / Frau) und Eschenholz (Ask / Mann) gefertigt.

Erlen wachsen in einem mystischen Zwischenreich, nicht wirklich an Land, aber auch noch nicht im Wasser und sind daher enger mit den Kleinen Leuten, den Wassermännern, Sumpfhexen, Nebel- und Moorgeistern, verbunden als viele andere Bäume. Ein Erlenbruch mag ein wenig unheimlich und düster erscheinen, vereinfacht aber gleichzeitig den Kontakt zur anderen Seite. Wer mit ihren Kräften umgehen kann, erlebt in der Erle einen machtvollen Baum, der der Weide in nichts nachsteht. Sie ist eine Verkörperung des Schwarzmondes, die dunkle Schwester der Weide. Als Schwellenbaum weiß dıe Erle um Dinge, die mit Übergängen zu tun haben und ist deren Geheimnisträger. Mit diesem Wissen um die anderen Welten, Tod und Wiedergeburt wirkt sie manchmal etwas schwermütig, verschlossen und ein wenig unnahbar. Wenn eine Erle nicht mit Ihnen reden will, seien Sie sicher, dass es zu Ihrem eigenen Schutz geschieht. Derjenige, der seine Emotionen nicht scheut und von der Erle dazu eingeladen wird, mıt ıhrer Energie zu arbeiten, könnte mit ihr gemeinsam die Grenzen des Möglichen überschreiten. Die Erlenkraft wird ihn dazu inspirieren, an seiner spirituellen Entwicklung zu arbeiten. AuRerdem steht ihm nun ein mächtiger Schutzgeist zur Seite.

Ganz besonders geeignet sind die Kräfte der Erle um Zugang zum Reich der Elementale und Naturwesen zu erhalten, mit dem Ziel, diese Welt und ihre Regeln besser zu verstehen. Wo die Weide leicht und eher mütterlich ist, ist Erlenkraft tiefgründig und eignet sich hervorragend für Frauen, die ein wenig sinnlicher und geheimnisvoller wirken wollen. Flöten um Naturgeister zu rufen sind in der Regel aus Erlenholz. Ebenso wurden viele Schutzamulette aus diesem Holz hergestellt. Das Holz von Erlen ist stark wasserresistent (Venedig wurde auf dem Holz von Erlen erbaut) und wird aufgrund des „Anlaufens“ oft für Zauberstäbe benutzt, mit denen Menstruationsrituale oder Dunkelmond-Anrufungen vollzogen werden.

Aus: Der grüne Hain

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1 year ago

Die Eberesche oder der Vogelbeerbaum

Die Eberesche Oder Der Vogelbeerbaum

Mythologische Bedeutung:

Die Eberesche (Vogelbeere) - Sorbus aucuparia galt einst aus mythologischer Sicht als der heilige Baum von Hexen, Heiden und Druiden.

Rituale und große Feste wurden unter ihm gefeiert und Schutz, Kraft und magisches Wirken wurde ihm zugeschrieben. Aus dem Holz des Baumes fertigte man man Ritualgegestände und Amulette, die dem Träger Glück und Schutz bringen sollten.

Mit Aufkommen der christlichen Religionen und Reformation der Bevölkerung wurde der Baum, der die Menschen immer noch stark anzog, ein Dorn im Auge der damaligen Kircheväter und kuzer Hand erklärte man Blätter, Baum und Beeren für giftig und gefährlich.

Man erhoffte sich so eine vorteilhafte Umkehr! Auch heute noch glauben noch recht viele Menschen an dieses Märchen und halten die leuchtend roten Beeren für giftig & nicht genießbar.

Die Eberesche Oder Der Vogelbeerbaum

Die roten Vogelbeeren, die im Herbst reifen Früchte der Eberesche, eignen sich wunderbar, um daraus Ketten und Armbänder herzustellen.

Fädeln Sie die frischen Früchte auf einen dicken Baumwollfaden, solange  sie noch weich sind. Im trockenen Zustand lassen sie sich dann sehr schön zu Ketten und Armbändern verarbeiten.

Die Eberesche war bei den Germanen hochgeschätzt, denn sie sollte vor

psychischen Angriffen schützen, übersinnliche Fähigkeiten unterstützen und die persönliche Kraft stärken.

E. Courtenay.

Die Eberesche Oder Der Vogelbeerbaum

Getrocknete Vogelbeeren (Früchte der Eberesche) sind ein altes Hausmittel gegen Magenverstimmung und Durchfall. Bei Bedarf täglich zweimal 10 getrocknete Beeren kauen. Schmeckt bitter, aber die Bitter- und Gerbstoffe sind gut für Magen und Darm.

Markusine Gutjahr.

Die Eberesche Oder Der Vogelbeerbaum

Ebereschen- Marmelade.

Herb- süß und gesund.

500 g Ebereschenbeeren, 250 ml Apfelsaft, zwei Äpfel, 500 g Gelierzucker 1:1.

Ebereschenbeeren über Nacht ins Gefrierfach legen, damit sie süßer werden. Am nächsten Tag abgerebelte Früchte mit Apfelsaft aufkochen und zugedeckt ca 30 Minuten weich kochen. Durch ein Sieb streichen oder eine Flotte Lotte benutzen. Beerenmus mit würfelig geschnittenen Äpfeln und Gelierzucker unter Rühren aufkochen und fünf Minuten sprudelnd kochen lassen. Eventuell pürieren. In sterile Schraubdeckelgläser abfüllen und erkalten lassen.

Aus: Haus und Garten. 2021.

Die Eberesche Oder Der Vogelbeerbaum

Eberesche (Vogelbeere) - ein heiliger Baum.

Bei den Germanen war die Eberesche dem Gott Thor geweiht.

In der Göttersage Edda wird berichtet, dass sie Thor das Leben rettete. Als dieser bei der Jagd in einen Fluss stürzte & ihm das Wasser bis zum Halse stand, bekam er einen Zweig der Eberesche zu fassen & konnte sich so aus dem tosenden Strom retten.

Daher heißt der Baum in Norwegen auch Thorsbjörg (Thors Begegnung)

Wohl aus dieser Zeit hat sich in einigen Gegenden Deutschlands der Glaube erhalten, dass die Eberesche den Blitz abhält. Dazu werden die reifen Früchte in Kränzen oder Büscheln vor die Fenster oder an die Dächer gehängt (Schütt,1994).

Für kranke Ziegen soll das Laub der Eberesche eine gute Arznei gewesen sein. Fraßen die Ziegen von Thor, Tanngniostr (Zähneknirscher) & Tanngrisnir (Zähneblecker)  deshalb so gerne diese Blätter? Als Futterquelle für Ziegen & Schafe wird die Eberesche regional auch heute noch geschätzt.


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4 years ago
✨My Pages On Casting Runes In My Book Of Shadows/grimoire✨
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10 months ago
Lughnasadh, 31st July - 1st August, The Birth Of Autumn.

Lughnasadh, 31st July - 1st August, the birth of Autumn.

"Ah, never of a summer night Will life again be half as sweet As in that country of delight Where straying, staying, with happy feet, We watched the fire-flies in the wheat.

Full dark and deep the starless night, Still throbbing with the summer heat; There was no ray of any light, But dancing, glancing, far and fleet, Only the fire-flies in the wheat.", from The Fire-Flies in the Wheat, by Harriet Prescott Spofford.

"If all must leave me and go back Along a blind and fearful track So that you can make anew, Fusing with intenser fire, Something nearer your desire; If my soul must go alone Through a cold infinity, Or even if it vanish, too, Beauty, I have worshipped you.

Let this single hour atone For the theft of all of me.", from August Moonrise, by Sara Teasdale.

4 years ago

Grimoire/book of Shadows decoration ideas and ideas of what to put in them:

I struggle sometimes with what to write in my grimoire, so I thought I’d write a list to help myself and others :) and even though I keep my personal grimoire plain on the covers, I will include decoration ideas because not all people want theirs plain, and the decoration could also be for the inner pages :)

Decoration:

📖 paint the covers a colour or pattern that gives you energy

📖 a picture collage

📖 a pressed flower and leaf collage

📖 draw sigils, which are practical as well as pretty

📖 draw a pendulum or ouija board in your book, which is also functional as well as decorative

📖 washi tape borders, book marks and page keys!

📖 when writing in your grimoire, you can separate bits of information in boxes. Using coloured pens/pencils or patterned lines looks nice :)

📖 carefully paint the edges of the pages. I like it when this is done with metallic paint but the colour is a personal choice :)

Content ideas

✨ write a list of trees, types of animals, flowers etc that you feel a connection to if you think nature is important to your craft

✨ you could also do a list of objects in general

✨ write magical recipes that you like into your grimoire and what properties you feel the finished product has

✨ a list of your crystals and stones and what vibe they give off, and their properties

✨ write about solstices if you follow them

✨ when you do a spell, I recommend writing down your method and what result you got, for future reference. This way you can repeat the spell easily and it can be tweaked if necessary :)

✨ write about deities you have a connection to, if any

✨ write about your familiar if you have one

✨ If you feel drawn to a certain type of animal, you could write about what animal you have this feeling towards. It may be worth looking into getting one if your situation allows it! I believe that the animal I feel drawn to (more so after practicing witchcraft for a while!) could be a future familiar for me. For example you could write about how to care for them, whether they have any magical connotations, and name ideas if you think you’ll get one! :)

✨ tarot card spreads

✨ results of tarot/pendulum/ouija sessions

✨a list of sigils so you can remember them (they don’t have to be activated if they’re just for reference)

✨ if you feel drawn to a particular tarot card or one of your pendulums (if you don’t have multiple pendulums that’s fine! You could write about the one you have) write about it and how it makes you feel

✨ magical correspondences of herbs

✨ general information about the path you follow (or if you are eclectic, parts of each type that interests you :))

Obviously there is way more to write about and way more decoration ideas! Feel free to reblog and add ideas if you have any!!


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6 months ago
Runen Bedeutung Fehu

Runen Bedeutung Fehu

Fehu ist die Rune für: Reichtum und Vollendung

Die Rune Fehu verkörpert materiellen Besitz, den man durch Fleiß und Fähigkeiten erworben hat. Sie entspricht dem materiellen Glück, welches ein Gefühl von Wohlstand vermittelt. Es gilt diesen Reichtum sinnvoll einzusetzen und auch an das Wohl anderer zu denken.

ÄLTERES FUTHARK SINNBILD

1. Rune Fehu - Rinder, Vieh

Als Sinnbild stellt die Rune Fehu eine Viehherde dar. Zur damaligen Zeit der Wikinger war der Besitz einer Rinderherde nicht nur persönlicher Reichtum, sondern auch eine grundlegende Nahrungsquelle. Mit ihr konnte die Familie versorgt werden, aber auch Handel betrieben. Somit war das Vieh nicht nur ein Zeichen des sozialen Standes. Es ging auch um das Wohl der Gemeinschaft.

Runen Entsprechung – Schlüsselwörter

Besitz, Geld,

Wertgegenstände,

Reichtum, Erfüllung,

(gute Zeit für Anschaffungen)

Bedeutung Runen Orakel

Fehu entspricht dem monatlichen Verdienst oder dem Besitz, den man sich durch eigene Mühen und Einsatz erworben hat oder daran noch arbeitet. Eine Situation entwickelt sich positiv und wird von Dauer sein, wenn man mit seinen körperlichen, geistigen und finanziellen Ressourcen sorgsam umgeht.

Die negativen Aspekte von Fehu zeigen sich durch Gier und Leichtsinn. Dann können sich Verluste und finanzielle Probleme ankündigen.

Magische Runen Wirkung

Die Rune Fehu zieht die Macht von Sonne, Mond und den Sternen an, stärkt die psychischen Kräfte. Sie fördert die persönliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung und vergrößert den finanziellen Reichtum, die Herde oder das Land.

Spirituelle Runen Bedeutung

Die Macht von Fehu kommt direkt aus der Quelle des kosmischen Feuers. Sie symbolisiert die beiden Extreme Erschaffung und Zerstörung, der evolutionären Kräfte.

Fehu beinhaltet bewegliche Macht, was aus der Urbedeutung des Namens hervorgeht, welche Vieh oder Geld ist.


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1 year ago
Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)
Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)

Die Bärentraube (Arctostaphylos uva-ursi)

Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)
Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)

wächst bevorzugt im Gebirge und sieht der Preiselbeerpflanze sehr ähnlich. Im Unterschied zur Preiselbeere wächst der kleine Strauch der Bärentraube jedoch am Boden entlang und bildet rasenartigen Flächenbewuchs.

Die kleinen, ledrigen Blätter der Bärentraube sind die bekannteste Kräutermedizin gegen Blasenentzündungen.

Da die Pflanze in Deutschland geschützt ist, darf man sie nicht wild sammeln. Man muss die Blätter also entweder kaufen oder stattdessen die Blätter der Preiselbeere verwenden, die ähnlich wirksam sind.

Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)

Haupt-Anwendungen:

Blasenentzündung.

Heilwirkung:

adstringierend,

antibakteriell,

harntreibend,

tonisierend.

Anwendungsbereiche:

Ausfluss

Bettnässen

Blasensteine

Bronchitis

Gallenbeschwerden

Kopfschmerzen

Nierenbeckenentzündungen

Nierengries

Vitamin C Mangel ...

Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)
Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)

Da die Bärentraube vorwiegend in Nordeuropa & in mitteleuropäischen Gebirgen gedeiht, war sie den Kräuterärzten der Antike nicht bekannt.

Erst ab dem Mittelalter findet man schriftliche Empfehlungen für diese Heilpflanze.

Damals wurde die Bärentraube nicht nur gegen Ernkranungen des Harnapparates, sondern auch gegen Gallenerkrankungen eingesetzt.

Die frischen Blätter wurden früher sogar auf offene Wunden, z.B. an den Beinen, gelegt. Dieser Einsatzzweck ist durchaus sinnvoll, wenn man die adstringierenden, entzündungshemmenden & antibiotischen Fähigkeiten der Bärentraubenblätter bedenkt.

Der Name "Bärentraube" entstand, weil die Beeren gerne von Bären gefressen werden.

In Skandinavien, wo die Bärentraube häufig vorkommt, werden die herben Beeren ähnlich wie Preiselbeeren verwendet. Man kocht Kompott & Sirup daraus & stellt Gebäck damit her.

Sogar zur Färbung von Wolle wurden die Bärentraubenblätter früher verwendet, als es noch reichlich davon gab

Die Bärentraube (Arctostaphylos Uva-ursi)

Als Angehöriger der Familie der Heidekrautgewächse ist die Bärentraube sowohl mit dem Heidekraut als auch mit Preiselbeeren, Cranberry und Blaubeeren verwandt.

Magische Anwendung

Bei der magischen Nutzung der Bärentraube werden die Blätter in magische Beutel gefüllt, um die übersinnliche Wahrnehmung zu steigern.

Wenn man die Zweige der Bärentraube am Körper trug, sollte diese vor Geistern schützen.

Auch die nordamerikanischen Indianer benutzten die Bärentraube, bzw. deren nordamerikanische Variante, für ihre religiösen Riten.


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4 years ago

🧚🏻‍♀️Protection From The Fae🧚🏻‍♀️

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 🧚🏻‍♀️Protection From The Fae🧚🏻‍♀️

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Iron

Iron in any form or shape has always been considered the very best protection against fae – in almost all legends, the metal is like kryptonite to Superman. If you kept an iron nail in your pocket, you couldn’t be carried away by them. Sometimes iron nails were sewn into the hems of children’s clothing for that reason. A pair of iron shears hung on the wall near a baby’s bed was said to prevent the child from being swapped for an ugly fae baby.

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Steel

Steel is also effective against the faeries because it is created from processed iron. If a faery is cut by a steel or iron blade, the wound will not heal or will take a very long time. In some stories, the Fae is slowly poisoned by such a wound. Steel or iron weapons are among the few things that can actually kill a Fae being.

However, unless it was plainly self-defense (and sometimes even that wouldn’t help your case), you could expect the rest of the faeries to exact a terrible retribution!

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Horseshoes

You can put one above the main entrance of your house and it will help protect the entire home. For added protection, put iron near any opening a person could go through. If you have large windows, you may want to place some nails near it to make a barrier. You can do the same with your dog’s house to keep the fairies out.

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Bells & Chimes

Bells were also said to have frightened off evil faeries in Medieval Ireland and elsewhere in Europe. Specifically the big, deep-sounding Church bells that would ring to draw the people to Church. So this theory can be applied to your home by hanging deep-toned chimes on your front or back porch or by using deep sounding bells during magickal ritual.

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Food

Traditionally, bread and salt provided protection from the Fae. Carrying yeast-risen bread with you had a two-fold effect. It would repel some faeries. Other faeries would accept it as an offering and leave you alone.

My gramma taught me a Welsh tradition of leaving a saucer of milk and a slice of bread or some bread crusts on the back porch as an offering to the faeries, so they wouldn’t play pranks on the family or trouble the livestock. Sometimes, if you were seeking the faeries’ aid, you might add berries, honey, or cheese.

Even humble oatmeal was believed to be a fairy repellent. You could carry a handful of dry oatmeal in your pocket or sprinkle it on your clothes. As long as you didn’t mind looking flaky, you’d be safe.

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Salt

Salt’s association with purity made it an excellent tool against otherworldly beings. Spreading salt across the threshold and along the windowsills has long been the primary method of keeping faeries, demons, and spirits out of houses. If you had to carry food to the farmhands in the fields, sprinkling it with salt was said to keep the faeries from taking it – or from extracting the nourishment from it unseen!

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Offerings

Leave a pail of fresh milk, butter, or cream outside of your front door on the eight holy days to appease the fae and keep them from wreaking havoc on garden and home. Leaving faery offerings and libations dates back hundreds of years, and if you have any Celtic ancestors, you probably have ancestors who partook in this tradition. Some people in Europe still do! This is a preventative method of protection from trickster and evil fairies. Make them happy at the back door so they don’t intrude.

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Plants

Historically, garlands were often made of marsh marigolds and hung over the barn doors to protect the horses from being ridden to exhaustion by faeries in the night. Flowers, especially primroses, were spread over windowsills and hung above the door-posts of the house for safety. Your best bet, however, was a plant called St. John’s Wort. Wearing it was said to provide strong protection from fairy magic and mischief.

Fairies could vanish at will and remain invisible to mortal eyes for as long as they pleased. Carrying a four-leafed clover would allow you to see the faeries – but only once. A Celtic tradition was to sew several of the clovers into a tiny bag to be worn around the neck. You could then discern the faeries once for each clover in the bag. In some legends, the clover was said to allow you to see through fairy glamors and magical disguises.

Red berries were believed to keep fae at bay, especially if they were from rowan trees, mountain ash or holly. So did red verbena (a flower). Daisies were often tucked into children’s pockets or woven into fanciful chains to wear around their necks to prevent them from being taken away by the fae. And if you were walking through the woods, it was best to carry a walking stick or staff made of ash or rowan wood.

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Protection Charm

At this season, the Winter Court is in rule and you will want to look out for malicious, harmful beings in your interactions with the fae. You can make yourself a protection charm using:

St. John’s Wort

Sea Salt

Lemon Zest

Rosemary

Eggshells

An Iron Nail

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Ancestral & Deity Protection

One of the MOST effective forms of protection against evil faeries (and other spirits in general) is to invite your ancestors and gods into your home. Once your guides and guardians take up residence in your home, they do most of the work of keeping out negative forces like evil fairies and the like. In fact, my ancestors are SO good at protection, I have to ask their permission to allow any other spirits inside the home!

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Faery Box

Decorate a small box by painting it and gluing on glitter or plastic gems. Inside place leaves, pinecones, crystals, and plants. Add a piece of felt or fleece in the centre as a soft bed you can add essential oil to. Draw a sigil on it that will protect you from harmful fae. At night, light a fake candle by the box, and leave out some food.

Make sure to protect yourself from negative influence. Then invite those of good intention to see the place you’ve prepared for them to rest in, and stay with you through the night if they wish to. Leave the candle on, as long as it’s a fake one, and then go to bed.

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The Circle Of Light

Another effective yet simple technique of faery protection consists of using one’s mind and energy. If you are used to using visualization in your meditations, rituals, and spells, this method of fae protection should be familiar to you. It’s what I like to call the Circle of Light.

You can do this visualization exercise any time of the day, any day of the week and as often as you’d like. For me particularly, I do it every night as I’m lying in bed and before I go to sleep to continue to build the circle’s strength around my home

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Running Water

Fae folk are unable to cross streams and rivers, so in any pursuit leaping from bank to bank will be a sure escape for the hunted human. Water courses running south are said to be especially efficacious.

Oddly, nevertheless, fae seem to have no objection to still water. They actively seek it out for washing themselves and they are from time to time associated with wells. For example John Rhys in Celtic folklore (1901, p.147 & chapter 6) notes the existence of several ‘faery wells’ in Wales which demanded attention from local people, in the absence of which they would overflow or flood.

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Hag Stones

According to John Aubrey, if a person could locate stones through which natural erosion had created a hole, they could protect their horses from night-riding by fae by hanging the stones over each horse’s manger in the stables- or by tying the stone to the stable key. The fairies would not then be able to pass underneath.

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Sources : http://aminoapps.com/p/4sn2it


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6 months ago
Einst Galt Der Beifuß Als Die Mutter Aller Heilpflanzen, Ein Geschenk Der Großen Mutter An Die Welt.

Einst galt der Beifuß als die Mutter aller Heilpflanzen, ein Geschenk der Großen Mutter an die Welt. Hieraus leitet sich auch der Name ab: Artemisio = Artemis. Als Frauenkraut war er den Göttinnen der Geburt und der Weiblichkeit geweiht. Er gilt als wehenfördernd und soll die Geburt fördern. Zusammen mit Labkraut, Kamille und Johanniskraut gehörte der Beifuß zu den Bettstrohkräutern. In der germanischen Mythologie ist das Kraut den Donnergott Donar / Thor geweiht, der einen von Zwergen geflochtenen Zaubergürtel aus Beifuß trägt, Meginjard. Dieser Gürtel stand in dem Ruf, die körperliche und sexuelle Kraft zu vervielfachen. Wer ähnliche Kräfte haben wollte, knüpfte sich kurzerhand eine Nachbildung. Das Flechten beruht auf einer uralten magischen Tradition, dem Nestelknüpfen, mit dem Bindungen und Zauber gestärkt oder, öffnete man die Knoten, gelöst werden sollten. Noch heute werden in der Sonnwendnacht am 21. Juni Gürtel geflochten, denen man besondere Stärke nachsagt. Ins Wendefeuer geworfen, sollen sie ihren Eigentümer von allem Negativen befreien. Die Kelten nannten ihn Bricumum (Briga / Brigo = Macht, Kraft) und verwendeten ihn, um den „Mut des Kriegers“ zu wecken.

🔥Während der zwölf Rauh- und Mittsommernächte wurde zum Schutz von Haus und Hof Beifuß verräuchert. Diese Nächte stellten magische Zeiten dar, Grauzonen, in denen die Welt der Menschen mit der Anderswelt verschmolz. Ebenso wurde bei anderen Schwellenereignissen wie Geburt und Tod mit Beifuß geräuchert um Unheil abzuwehren. Darüber hinaus fördert Beifuß die Hellsichtigkeit, erleichtert Astralreisen und bringt prophetische Träume. Sein Rauch wird zur Reinigung von magischen Spiegeln und Kristallkugeln verwendet. Am Körper getragen zieht er die Liebe an und fördert die Fruchtbarkeit. Er schützt den Reisenden und wehrt Unglück, negative Energien und Wesenheiten ab. In die Schuhe gelegt soll er vor Müdigkeit bewahren. Im Mittelalter verabreichte man Extrakte aus der Pflanze gegen Gift, böse Geister, Dämonen oder gar den Teufel selbst. Dazu wurden die Wurzeln ans Haus genagelt. Als Mugwurz (Machtwurz) nutzte man den Beifuß zur Suche nach dem Haselwurm um sich die sagenhaften Fähigkeiten anzueignen.

✍️ Der grüne Hain

📱 t.me/HueterderIrminsul


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6 months ago
🔥🪶🌉🪶🔥

🔥🪶🌉🪶🔥

Flursegen der Frau Holle

Auch dieser Zauberspruch stammt aus der Zeit nach der Christianisierung, trägt aber eindeutig heidnisches Gepräge. Es handelt sich um einen Fruchtbarkeitszauber:

Himmel und Erde werden angerufen, sie mögen die Felder und Fluren schwellen lassen. Im Mittelpunkt des Spruches steht die personifizierte „Mutter Erde“ (eorđan modor), deren Name dreimal wiederholt wird: „Erce“.

Die Erde bitt‘ ich und den Oberhimmel...

Erce, Erce, Erce, Mutter Erde!

Es gönne dir der Allwaltende

Äcker, wachsend und aufspriesend,

voll schwellend und kräftig treibend...

und des weißen Weizens Fruchtbarkeit und alle Frucht der Erde...

Heil sei dir, Erdflur, der Menschen Mutter!

Sei du grünend in Gottes Umarmung,

mit Futter gefüllt den Menschen zum Nutzen.

Bis heute ist nicht geklärt, um welche Göttin es sich bei „Erce“ deren Name sonst nirgends überliefert ist handeln könnte. Durchaus begründet wurden Vergleiche gezogen mit Jörđ („Erde“) oder Nerthus („Mutter Erde“). Eine dritte Deutung geht davon aus, dass es sich bei allen diesen Erdgöttinnen um ein und dieselbe mythologische Figur handelt, die regional lediglich unterschiedlich benannt wurde. In Südgermanien unter anderem als -Frau Holle.

Frau Holle ist weltweit bekannt aus dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Sie lebt in einem Hexenhäuschen auf der grôni godes wang, der immergrünen Götterwiese, welche unterirdisch und doch im Himmel liegt. Sie zeigt sich verantwortlich für das Wetter, das auf der Erde herrscht, sowie die Nahrung der Menschen (Apfelbaum, Brot, Kuh). Weniger bekannt ist, dass Frau Holle oder Holle, Holda auch eine Figur der Sage ist. Dort erscheint sie als weiße Göttin badend in einem Bergsee auf dem Hohen Meißner (Hessen). Frauen, die zu ihr in den See steigen, werden gesund und fruchtbar; die Kinder kommen aus dem Frau Holle-Teich. Sie erscheint als Fruchtbarkeitsgöttin, die im Frühling über die Äcker zieht und diese grünen und gedeihen lässt. Welche Zaubersprüche und Flursegen mögen die Germanen dieser Göttin dargesagt haben, um sie gnädig und hold zu stimmen? „Erce, Erce, Erce, Mutter Erde“?

Dass es sich bei der Frau Holle fürwahr um eine alte Göttin der Germanen handelt, und keine Erfindung der Grimms, wie immer wieder behauptet wird, hat die Germanistin Erika Timm geltend gemacht. Sie konstatiert, dass es sich bei dieser Figur um keine Geringere handelt als die Gemahlin des Göttervaters Odin/Wotan die Göttermutter (nordgerm.) Frigg bzw. (südgerm.) Frîja. Timms sprachgeographische Analyse hat ergeben, dass sich die Namensvariante „Holle“ insbesondere auf den Bereich Mittel-und Westdeutschland beschränkt. In anderen Region trägt dieselbe Göttin andere Namen: Frau Gode, Frau Wode oder Frau Herke,

Frau Percht oder Perchta/Bertha, vereinzelt auch Huld/Hulda/Huldr, Free/Frick, Berchthöldere oder Murawa. Alle diese Figuren werden mit den immergleichen mythischen Attributen assoziiert. Sie sind namentlich verschieden, mythologisch jedoch identisch.

So offenbar auch Erce, die sich gleich wie Holle für das Fruchtbarmachen der Felder verantwortlich zeigt. Bei dem Namen „Erce“ handelt es sich offenbar um eine Nebenform von „Herke“, also „Holle“. Linguistisch lässt sich ein solcher Abfall des vorvokalisch-haupttönigen h-auch bei anderen altenglischen Wörtern feststellen (z. B. eard für „hart“ oder aorta für „Herz“).

Für die Gleichstellung von „Erce“ und „Holle“ spricht außerdem die Tatsache, dass im Zauberspruch vom „Allwaltenden“ die Rede ist, vom Himmelsgott, der die Erde befruchtet. Wahrscheinlich ist damit Wotan gemeint, der Himmelsherrscher und Schamanengott, der in der Edda auch „Allvater“ genannt wird, weil er der Vater aller Götter ist. Er ist der Ehemann der Holle, die ja auch Frau Wode heißt. Wie Wotan in dem Zauberspruch nicht in seiner namentlichen Hauptform auftritt, sondern als allgemein gefasste Personifikation des Alls, so erscheint auch die Frau Holle entsprechend in der allgemeinen Form als Personifikation der Erde.


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  • ankerknoten
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