Götter

Über die vorchristliche armenische Mythologie ist wenig bekannt. Sie wurde stark durch den Zoroastrismus (z. B. die Gottheiten Aramazd, Mitra und Anahit) und durch assyrische Traditionen (z. B. die Gottheit Barsamin) beeinflusst. Darüber hinaus lassen sich vereinzelte Spuren einheimischer Traditionen entdecken (z. B. die Gottheiten Hayk, Vahagn und Astlik). Eine der ältesten Quellen ist die Legende „Xorenatsi’s History“.

Götter

(ggf. mit griechischer Entsprechung)

Anahit (Artemis): Göttin der Fruchtbarkeit und der Geburt, wird mit Artemis oder Aphrodite gleichgesetzt, in früherer Zeit war sie eine Kriegsgöttin. Auch als Mondgöttin bezeichnet.

Ara Geghetsik („Ara der Schöne“): Der Gott des Frühlings, der Pflanzenwelt, Landwirtschaft, des Säens und Bewässerns.

Aramazd (Zeus): Göttervater, der Himmel und Erde schuf; auch Verehrung als Sonnengott. Das Fest ihm zu Ehren hieß Am’nor oder Neujahr und wurde nach dem alten armenischen Kalender am 21. März begangen.

Hayk: Bogenschütze und Ahne des armenischen Volkes, erschlug den babylonischen Titanen Bel

Aray: ein Kriegsgott

Astlik: Göttin der Liebe, Schönheit und des Wassers, symbolisiert durch das Tageslicht. Sie war die Geliebte beziehungsweise Gemahlin von Vahagn. Ihr Fest wurde Vardevar genannt und Mitte Juni gefeiert. Dabei gießt man Wasser auf nichtsahnende Vorübergehende.

Barsamin: Gott des Himmels und des Wetters, dessen Ursprung vielleicht beim semitischen Gott Baal Shamin liegt.

Naneh (Athena): Göttin der Weisheit, des Gemeinschaftssinnes, der Mutterschaft und Beschützer des Heims, Verwahrerin der Familie.

Tir (Apollo): der Gott der Literatur, der Wissenschaft und der Kunst, auch ein Traumdeuter

Tork Angegh (Ares): Gott der Kraft, Tapferkeit, des Krieges und des Militärs

Tsovinar: auch Nar genannt, Göttin des Regens, der See und des Wassers. Sie war ein Geschöpf des Feuers, zwang den Regen und rief ihn in ihrem wilden Zorn an, vom Himmel zu fallen.

Vahagn: (Hephaistos): ein herkulischer Held, der einige Drachen erschlug und ebenfalls als Sonnengott und Gott des Mutes galt.

Vanatur: Gott der Gastfreundschaft und der freigebigen Wirte

Andere Wesenheiten

Āl: zottelige und struppige Wesen. Es sind schmutzige Geister mit glühenden Augen, die ein paar Scheren in den Händen haltend, an sandigen Plätzen sitzen. Sie haben schlangenähnliches Haar, Fingernägel aus Messing, Zähne aus Eisen und einen Stoßzahn wie bei einem Eber. Sie leben in Wasser oder Feuchtigkeit, verschmähen aber auch Hausecken oder Ställe nicht. Es waren ursprünglich Krankheitsdämonen, die sich später auf ungeborene Kinder und deren Mütter beschränkten. Sie töten Babys oder stehlen diese oder verhindern den Milchfluss der Mutter. Sie dienen einem in der Hölle lebenden König, der angekettet ist und ständig schreit.

Dev: Ein Luftgeist der seine Herkunft von den Daevas der zoroastrischen Mythologie hat. Er teilt einige ähnliche Züge mit den Engeln. Er wohnt an steinigen Plätzen und Ruinen und halten sich voneinander fern. Zu den Devs gehören:

Aralēz, ein guter Geist in der Gestalt eines Hundes, der durch Lecken an Wunden (z. B. in der Schlacht) diese heilen oder sogar Verstorbene wieder ins Leben zurückholen kann.

Ays, er dringt in die Körper der Menschen ein, wodurch sie geisteskrank oder selbst zu Dämonen werden.

Čivał, der nachts Träume stört, um die Schlafenden in Angst zu versetzen.

K’aǰk’, leben in Höhlen, Schluchten, Bergen und führen die von den Menschen festgesetzten Strafen aus.

Uruakan, die Geister der Verstorbenen, die aus den Leichentüchern emporsteigen

Vischap, wird in Schlangengestalt dargestellt

Drachen: Ihre Heimat war der früher Masis genannte Berg Ararat. Die Drachen oder die Kinder der Drachen stahlen Kinder, um an ihre Stelle eigene böse, kleine Geister zu setzen, Nachkommen ihrer eigenen Brut. Man sagt, Artawasd I., Sohn des Artaxias I., Erbauer von Artaxata und Freund von Hannibal, wusste von seiner unheimlichen Abstammung. Als er eines Tages von den Klippen fiel, hieß es, dass die Berggeister bzw. Drachen ihn aufgefangen und wieder hinauf getragen hätten.

Hambarus: mysteriöse Geister, wahrscheinlich weibliche Bewohner von verlassen Plätzen oder Ruinen.

Javerzahlareses (Nymphen). Sie waren wahrscheinlich weibliche Kaches. Es waren unsichtbare Wesen mit einem unvergänglichen Wissen, allerdings unfähig, sich weiterzuentwickeln. Sie wanderten in der Grasebene zwischen Steinen und waren an Flussbänken zu finden.

Kaches: sie bilden ein Glied zwischen den armenischen Drachen und armenischen Devs. Tatsächlich sind sie wahrscheinlich mit den Devs identisch. Es sind unkörperliche, kleine Geister. Ähnlich wie die Devs bevorzugen sie steinige Plätze. Wie die Drachen haben sie Paläste auf hohen Stätten. Sie stahlen das gedroschene Getreide und Wein. Sie lieben es ihre Opfer zu prügeln und zu foltern und übten auch auf die Männer einen unheilvollen Einfluss aus. Sie waren musikalisch und man konnte sie oft singen hören.

Nhang: Der Name leitet sich vom persischen Wort für "Krokodil" ab. Es ist ein in einem Fluss lebendes, schlangenähnliches Monster. Es konnte sich verwandeln und trank Blut. Das Wort Nhang wird manchmal noch in der armenischen Literatur für ein Seemonster verwendet.

Piatek: ein großes, säugetierähnliches Wesen, ähnlich einem flügellosen Greif.

Shahapet: freundliche, bewachende Geister, erscheinen üblicherweise in der Gestalt einer Schlange. Sie bewohnen Häuser, Obstgärten, Felder, Wälder und einige andere Orte. Die Shvaz sind landwirtschaftlich orientiert, während die Shvod Hauswächter sind. Ein gut behandelter Shvod belohnt seinen Bewohner mit Gold, während Streit ihn dazu bringt, das Haus zu verlassen.

Tukh Manuk: Kult des „schwarzen Jünglings“, dem bis heute Schreine auf dem Land gewidmet sind.

Vushkapariks: ihr Name kennzeichnet sie als halb dämonische, halb tierische Wesen, ähnlich den Devs, die eine sinnliche Neigung haben.

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10 months ago
Hermann Hendrich

Hermann Hendrich

1 year ago

Frau Holle: Die Verbindung zwischen einem deutschen Märchen und der Nordischen Mythologie

Frau Holle: Die Verbindung Zwischen Einem Deutschen Märchen Und Der Nordischen Mythologie
Frau Holle: Die Verbindung Zwischen Einem Deutschen Märchen Und Der Nordischen Mythologie

Frau Holle ist ein bekanntes deutsches Märchen, das weltweit in verschiedenen Kulturen und Sprachen erzählt wird. Erstmals wurde es von den Brüdern Grimm im 19. Jahrhundert niedergeschrieben, aber es wurzelt tief in der vorchristlichen europäischen Folklore und insbesondere in der nordischen Mythologie. In dieser Analyse betrachten wir das Märchen von Frau Holle und untersuchen seine Beziehungen zur nordischen Mythologie.

Frau Holle, oder auch als Mutter Hulda bekannt, ist die Hauptfigur des Märchens, die in einem magischen Reich lebt, das durch einen Brunnen erreicht wird. In der Geschichte belohnt sie Fleiß und gute Arbeit, während sie Faulheit bestraft. Diese moralische Komponente ist ein zentrales Thema in vielen Märchen und Folklore-Geschichten.

Zur nordischen Mythologie: Dies ist ein komplexes System von Glaubensvorstellungen, Kultpraktiken und Erzählungen, die im vorchristlichen Skandinavien existierten. Es ist reich an Göttern, Göttinnen, Riesen, Zwerge, heroischen Figuren und magischen Kreaturen, die in einer komplexen kosmologischen Struktur leben.

Die Beziehung zwischen Frau Holle und der nordischen Mythologie könnte auf verschiedene Weisen interpretiert werden. Einerseits könnte Frau Holle eine Manifestation der Göttin Frigg oder Freyja sein, den beiden prominentesten weiblichen Figuren in der nordischen Mythologie.

Frigg, die Gemahlin des Hauptgottes Odin, ist eine Beschützerin von Ehe und Mutterschaft und beherrscht Aspekte des Haushalts. Ähnlich wie Frau Holle, belohnt Frigg Fleiß und bestraft Faulheit. Die Verbindung könnte also durch die gemeinsamen Charaktereigenschaften und Aspekte ihrer Herrschaft gezogen werden.

Freyja, andererseits, ist die Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit, aber auch des Krieges und des Todes. Sie empfängt die Hälfte der in der Schlacht gefallenen Krieger in ihrem eigenen Bereich, genannt Fólkvangr. Dies erinnert an Frau Holles Rolle als Wächterin der Unterwelt, die die Seelen empfängt und sie entsprechend ihren Taten im Leben belohnt oder bestraft.

Ein weiterer Aspekt, der Frau Holle mit der nordischen Mythologie verbindet, ist die Landschaft, in der sie lebt. Sie lebt in einem anderen Reich, das durch einen Brunnen erreicht wird. In der nordischen Kosmologie existiert eine ähnliche Idee von verschiedenen Welten, die auf unterschiedlichen Ebenen des Yggdrasil, des Weltenbaums, liegen.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass Frau Holle oft mit dem Winter und Schnee assoziiert wird. Sie lässt es schneien, indem sie ihre Betten schüttelt. In der nordischen Mythologie gibt es Skadi, die Göttin des Winters und der Berge, die eine ähnliche Rolle spielt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Märchen Frau Holle tief in der nordischen Mythologie verwurzelt ist. Die Figur von Frau Holle verkörpert viele Aspekte der nordischen Gottheiten, insbesondere Frigg, Freyja und Skadi. Sie repräsentiert die Prinzipien von Belohnung und Strafe, die in vielen nordischen Mythen und Legenden zentral sind, und ihre Rolle als Wächterin des Jenseits spiegelt die nordische Vorstellung von Leben, Tod und dem Jenseits wider. Dabei repräsentiert sie auch die nordische Verbindung zur Natur und das Gleichgewicht zwischen den Jahreszeiten. Ihre Geschichte ist somit ein wertvolles Erbe der nordischen Kultur und der vorchristlichen europäischen Folklore.

by Jatukham Ramathep


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4 years ago
Credit: @victorvonhorror

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6 months ago
🔥🪶🌉🪶🔥

🔥🪶🌉🪶🔥

Flursegen der Frau Holle

Auch dieser Zauberspruch stammt aus der Zeit nach der Christianisierung, trägt aber eindeutig heidnisches Gepräge. Es handelt sich um einen Fruchtbarkeitszauber:

Himmel und Erde werden angerufen, sie mögen die Felder und Fluren schwellen lassen. Im Mittelpunkt des Spruches steht die personifizierte „Mutter Erde“ (eorđan modor), deren Name dreimal wiederholt wird: „Erce“.

Die Erde bitt‘ ich und den Oberhimmel...

Erce, Erce, Erce, Mutter Erde!

Es gönne dir der Allwaltende

Äcker, wachsend und aufspriesend,

voll schwellend und kräftig treibend...

und des weißen Weizens Fruchtbarkeit und alle Frucht der Erde...

Heil sei dir, Erdflur, der Menschen Mutter!

Sei du grünend in Gottes Umarmung,

mit Futter gefüllt den Menschen zum Nutzen.

Bis heute ist nicht geklärt, um welche Göttin es sich bei „Erce“ deren Name sonst nirgends überliefert ist handeln könnte. Durchaus begründet wurden Vergleiche gezogen mit Jörđ („Erde“) oder Nerthus („Mutter Erde“). Eine dritte Deutung geht davon aus, dass es sich bei allen diesen Erdgöttinnen um ein und dieselbe mythologische Figur handelt, die regional lediglich unterschiedlich benannt wurde. In Südgermanien unter anderem als -Frau Holle.

Frau Holle ist weltweit bekannt aus dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Sie lebt in einem Hexenhäuschen auf der grôni godes wang, der immergrünen Götterwiese, welche unterirdisch und doch im Himmel liegt. Sie zeigt sich verantwortlich für das Wetter, das auf der Erde herrscht, sowie die Nahrung der Menschen (Apfelbaum, Brot, Kuh). Weniger bekannt ist, dass Frau Holle oder Holle, Holda auch eine Figur der Sage ist. Dort erscheint sie als weiße Göttin badend in einem Bergsee auf dem Hohen Meißner (Hessen). Frauen, die zu ihr in den See steigen, werden gesund und fruchtbar; die Kinder kommen aus dem Frau Holle-Teich. Sie erscheint als Fruchtbarkeitsgöttin, die im Frühling über die Äcker zieht und diese grünen und gedeihen lässt. Welche Zaubersprüche und Flursegen mögen die Germanen dieser Göttin dargesagt haben, um sie gnädig und hold zu stimmen? „Erce, Erce, Erce, Mutter Erde“?

Dass es sich bei der Frau Holle fürwahr um eine alte Göttin der Germanen handelt, und keine Erfindung der Grimms, wie immer wieder behauptet wird, hat die Germanistin Erika Timm geltend gemacht. Sie konstatiert, dass es sich bei dieser Figur um keine Geringere handelt als die Gemahlin des Göttervaters Odin/Wotan die Göttermutter (nordgerm.) Frigg bzw. (südgerm.) Frîja. Timms sprachgeographische Analyse hat ergeben, dass sich die Namensvariante „Holle“ insbesondere auf den Bereich Mittel-und Westdeutschland beschränkt. In anderen Region trägt dieselbe Göttin andere Namen: Frau Gode, Frau Wode oder Frau Herke,

Frau Percht oder Perchta/Bertha, vereinzelt auch Huld/Hulda/Huldr, Free/Frick, Berchthöldere oder Murawa. Alle diese Figuren werden mit den immergleichen mythischen Attributen assoziiert. Sie sind namentlich verschieden, mythologisch jedoch identisch.

So offenbar auch Erce, die sich gleich wie Holle für das Fruchtbarmachen der Felder verantwortlich zeigt. Bei dem Namen „Erce“ handelt es sich offenbar um eine Nebenform von „Herke“, also „Holle“. Linguistisch lässt sich ein solcher Abfall des vorvokalisch-haupttönigen h-auch bei anderen altenglischen Wörtern feststellen (z. B. eard für „hart“ oder aorta für „Herz“).

Für die Gleichstellung von „Erce“ und „Holle“ spricht außerdem die Tatsache, dass im Zauberspruch vom „Allwaltenden“ die Rede ist, vom Himmelsgott, der die Erde befruchtet. Wahrscheinlich ist damit Wotan gemeint, der Himmelsherrscher und Schamanengott, der in der Edda auch „Allvater“ genannt wird, weil er der Vater aller Götter ist. Er ist der Ehemann der Holle, die ja auch Frau Wode heißt. Wie Wotan in dem Zauberspruch nicht in seiner namentlichen Hauptform auftritt, sondern als allgemein gefasste Personifikation des Alls, so erscheint auch die Frau Holle entsprechend in der allgemeinen Form als Personifikation der Erde.


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1 year ago

Das Besatzungsrecht

„Sterben soll, wer Heide bleiben will“. ~Karl der Große~

Die Ausrottung heidnischer Gebräuche

Um den Heiden Herr zu werden, erließ Karl der Große im Jahre 782 die berühmt-berüchtigte Capitulatio de partibus Saxoniae, einen verbindlichen Gesetzestext mit dem Charakter der Zwangschristianisierung. In 34 Paragraphen legte der Besatzer Sachsens fest, was den heidnischen Germanen fortan gestattet und verboten war. Wer sich widersetzte, wurde mit dem Tod bestraft: Ein großer Teil der Paragraphen leitet mit der Phrase ein „Sterben soll, wer...‘ oder „Todesstrafe erleidet, wer...“ sowie „Dem geht es an Kopf und Kragen, der...“. Die Capitulatio de partibus Saxoniae ist ein Paradebeispiel für brutales Besatzungsrecht. Per Dekret war nun verboten, „Götzendienst“ zu treiben und die alten Götter zu verehren: Die „heidnische Sitte“ und der „heidnische Brauch“ wurden kriminalisiert. „Stammesversammlungen“ waren illegal, wenn nicht ein „Pfarrer“ sie bewachte. Es war verboten, an „Quellen, Bäumen oder Hainen“ Opfer darzubringen, ein „Gemeinschaftsmahl zu Ehren der Götzen“ zu veranstalten und „nach heidnischem Brauch Leichen“ zu bestatten. Die „Wahrsager‘ und „Zauberer“ sollten „den Kirchen und den Pfarrem ausgeliefert“ werden, weil sie Teufelsdiener seien, um von denselben öffentlich hingerichtet zu werden. Von nun an waren alle Heiden dazu angehalten, sich entweder taufen zu lassen oder zu sterben. So heißt es schwarz auf weiß im Paragraphen 8 dieses Gesetzestextes:

„Sterben soll, wer Heide bleiben will und unter den Sachsen sich verbirgt, um nicht getauft zu werden oder es verschmäht, zur Taufe zu gehen“.

Die Capitulatio de partibus Saxoniae war „ein drakonischer Strafkatalog mit dem Doppelziel der Ausrottung heidnischer Gebräuche und der Zerschlagung der sächsischen Verfassung, in dem praktisch alles mit der Todesstrafe belegt wurde. [...] Politische und kirchliche Zwangsmaßnahmen sind hier nicht mehr voneinander zu trennen, und mit christlichen Grundsätzen lassen sie sich kaum vereinbaren. Karl machte damit unmißverständlich klar: Die Grenze ist geschlossen, in den Provinzen des Frankenreichs ist nur noch der Kult der christlichen Kirche zulässt.’

Im Folgenden ist der Gesetzestext vollständig abgedruckt:

Capitulatio de partibus Saxoniae

l. Alle stimmen dem Prinzip der höheren Fälle zu, daß die Kirchen Christi in Sachsen nicht geringere, sondern erheblich höhere Geltung haben sollen als die Götzenstätten.

2. Wenn jemand Zuflucht in der Kirche sucht, soll er dort bis zu seiner Gerichtsverhandlung sicher sein, und niemand soll wagen, ihn mit Gewalt herauszuholen. Wegen der Ehre Gottes und der Heiligen, denen die betreffende Kirche geweiht ist, soll es dem Asylanten vor Gericht nicht an Kopf und Kragen gehen, sondern er soll seine Tat gemäß dein Urteilsspruch mit Geld büßen, soweit er es kann. Dann soll er vor den König geführt werden, und der wird ihn dorthin stecken, wohin es seiner königlichen Gnade gefällt.

3. Sterben soll, wer gewaltsam eine Kirche erstürmt und in ihr mit Gewalt oder mit Diebsgriff etwas wegnimmt oder die Kirche in Flammen aufgehen läßt.

4. Sterben soll, wer die vierzigtägigen Fasten vor Ostern in Verachtung des christlichen Glaubens bricht und Fleisch ißt. Aber es soll vom Priester geprüft werden, ob er nicht durch Not gezwungen war, Fleisch zu essen.

5. Sterben soll, wer einen Bischof, einen Priester oder einen Diakon tötet.

6. Todesstrafe erleidet der, der vom Teufel getäuscht, nach heidnischer Sitte wähnt, irgendein Mann oder eine Frau sei Hexe und Menschenfresser und sie deshalb verbrennt oder deren Fleisch verzehrt bzw. zum Verzehr weitergibt.

7. Todesstrafe erleidet der, der nach heidnischen Brauch Leichen bestattet, indem er den Körper den Flammen preisgibt.

8. Sterben soll, wer Heide bleiben will und unter den Sachsen sich verbirgt, um nicht getauft zu werden oder es verschmäht, zur Taufe zu gehen.

9. Sterben soll, wer einen Menschen dem Teufel opfert und nach heidnischer Sitte den Götzen als Opfer darbringt.

10. Sterben soll, wer mit den Heiden Ränke gegen die Christen schmiedet oder bei ihnen als Feind der Christen ausharren will. Und wer ihn dabei gegen König und Christenheit unterstützt, soll ebenfalls sterben.

ll. Dem geht es an Kopf und Kragen, der dem König als untreu erscheint.

12. Sterben soll, wer die Tochter seines Herren raubt.

13. Genauso soll bestraft werden, wer seinen Herrn oder seine Herrin tötet.

14. Von der Todesstrafe in vorstehenden Fällen kann nach Zeugnis des Geistlichen abgesehen werden, falls der Betreffende freiwillig zum Priester geflohen war und die heimlich begangenen Taten gebeichtet hatte und Buße leisten wollte.

15. Was die niedrigeren Fälle angeht, so stimmen alle darin überein, daß einer jeden Kirche ein Haupthof und zwei Hufen Landes von den Einwohnern eines Gaues, die zu jener Kirche gehören, übertragen werde, und daß je 120 Einwohner sowohl Edelinge als auch Frilinge und Laten, einen Knecht und eine Magd für diese Kirche beisteuern sollen.

16. Und es entspricht christlichem Gebot, daß allenthalben von allen königlichen Einkünften, auch von den Friedens- und Strafgeldern, der zehnte Teil den Kirchen und Priestern zustehen soll.

17. In gleicher Weise schreiben wir göttlichem Gebot gemäß vor, daß alle den Zehnt von ihrem Vermögen und ihrer Arbeit den Kirchen und Geistlichen abliefern sollen, und zwar sowohl die Edelinge als auch die Frilinge und die Laten; denn was Gott einem jeden Christen schenkt, muß zum Teil Gott wiedergegeben werden.

18. An den Sonntagen sollen keine öffentlichen Zusammenkünfte und Gerichtsverhandlungen stattfinden, wenn es nicht große Not oder feindliche Angriffe erfordern. Denn am Sonntag sollen alle zur Kirche gehen, beten und Gottes Wort hören. Genauso soll es an den hohen Kirchenfesten gehalten werden.

19. Entsprechend erscheint es sinnvoll, in diese Vorschriften einzufügen, daß alle Kinder innerhalb eines Jahres getauft werden. Wir setzen fest, daß derjenige, der ohne Erlaubnis des Pfarrers dieses verschmäht, dem „fiscus“ als Edeling 120 sol., als Friling 60 sol. und als Late 30 sol. zur Buße zu zahlen hat.

20. Wer eine verbotene oder unerlaubte Ehe eingeht, zahlt als Edeling 60, als Friling 30 und als Late 15 sol.

21. Wer Gelübde nach heidnischem Brauch an Quellen, Bäumen oder Hainen darbringt oder nach heidnischem Brauch opfert und ein Gemeinschaftsmahl zu Ehren der Götzen veranstaltet, zahlt als Edeling 60, als Friling 30, als Late 15 sol. Und wenn er das Geld nicht hat, soll er es im Dienste der Kirche abarbeiten.

22. Wir befehlen, daß die christlichen Sachsen in den Kirchhöfen und nicht auf den heidnischen Grabhügeln bestattet werden.

23. Die Wahrsager und Zauberer sollen den Kirchen und den Pfarrern ausgeliefert werden.

24. Wenn jemand Räuber und Übeltäter, die von einer Grafschaft in die andere geflohen sind, in seinen Schutz nimmt und sieben Nächte beherbergt ohne Absicht, sie vor Gericht zu stellen, zahle er unsere Bannbuße. Das gleiche muß auch der Graf tun, wenn er sich deswegen nicht entschuldigen kann, und er verliert darüber hinaus sein Amt.

25. Niemand soll sich unterstehen, einen anderen in Pfandknechtschaft zu halten, und wer das tut, zahle die Bannbuße.

26. Niemand soll sich bei gleicher Strafe unterstehen, einem Menschen zu verbieten, sein Recht vor uns zu suchen.

27. Wenn jemand keine Bürgen stellen kann, soll sein Vermögen solange in Beschlag genommen werden, bis er einen Bürgen stellt. Wenn er aber in der Zwischenzeit wagt, sein Haus zu betreten, zahlt er entweder 10 sol. oder einen Ochsen für die Verletzung des Bannes und zahlt darüber hinaus seine Schuld Wenn aber der Bürge den festgesetzten Termin nicht einhält, dann hat er selbst gemäß seiner Bürgschaft für den Schaden einzustehen. Der Schuldner aber muß dem Bürgen das Doppelte dessen erstatten, was der Bürge durch ihn an Schaden erlitten hatte.

28. Wer Bestechungsgelder von Unschuldigen annimmt, verfällt unserem Königsbann, und wenn er, was hoffentlich nicht passiert, ein Graf ist, verliert er sein Amt.

29. Alle Grafen sollen untereinander Frieden und Eintracht halten; und wenn unter Umständen Streit zwischen ihnen ausbricht, sollen sie sich auf unsern Beistand und unsere Entscheidung verlassen.

30. Wenn jemand einen Grafen tötet oder seine Beseitigung plant, fällt sein Erbe dem König zu, in dessen Gewalt er ausgeliefert werden muß.

31. Wir geben den Grafen die Kompetenz, bis zu 60 sol. in ihrem Amt Bannbußen wegen Fehdehandlungen oder Hochgerichtsfällen zu verhängen, und bis zu 15 sol. (von Schwerin liest 12) in den geringeren Fällen.

32. Wer einem anderen Mann einen Eid leistet, soll dies am Altar der Kirche an einem festgesetzten Tage tun; und wenn er es verschmäht zu schwören, schließe er einen Vertrag und büße 15 sol., wenn er säumig bleibt, und daraufhin soll er seine Schulden völlig tilgen.

33. Der Meineid wird gemäß sächsischen Gesetz bestraft.

34. Wir untersagen, daß alle Sachsen Stammesversammlungen abhalten, falls nicht unser Königsbote auf unseren Befehl hin sie aufbietet. jeder unserer Grafen soll vielmehr in seinem Amt die Versammlungen abhalten und Recht sprechen, und Pfarrer sollen darüber wachen, daß er sich entsprechend verhält.

Aus: Der verteufelte Waldgott

t.me/HueterderIrminsul


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4 years ago

Grimoire/book of Shadows decoration ideas and ideas of what to put in them:

I struggle sometimes with what to write in my grimoire, so I thought I’d write a list to help myself and others :) and even though I keep my personal grimoire plain on the covers, I will include decoration ideas because not all people want theirs plain, and the decoration could also be for the inner pages :)

Decoration:

📖 paint the covers a colour or pattern that gives you energy

📖 a picture collage

📖 a pressed flower and leaf collage

📖 draw sigils, which are practical as well as pretty

📖 draw a pendulum or ouija board in your book, which is also functional as well as decorative

📖 washi tape borders, book marks and page keys!

📖 when writing in your grimoire, you can separate bits of information in boxes. Using coloured pens/pencils or patterned lines looks nice :)

📖 carefully paint the edges of the pages. I like it when this is done with metallic paint but the colour is a personal choice :)

Content ideas

✨ write a list of trees, types of animals, flowers etc that you feel a connection to if you think nature is important to your craft

✨ you could also do a list of objects in general

✨ write magical recipes that you like into your grimoire and what properties you feel the finished product has

✨ a list of your crystals and stones and what vibe they give off, and their properties

✨ write about solstices if you follow them

✨ when you do a spell, I recommend writing down your method and what result you got, for future reference. This way you can repeat the spell easily and it can be tweaked if necessary :)

✨ write about deities you have a connection to, if any

✨ write about your familiar if you have one

✨ If you feel drawn to a certain type of animal, you could write about what animal you have this feeling towards. It may be worth looking into getting one if your situation allows it! I believe that the animal I feel drawn to (more so after practicing witchcraft for a while!) could be a future familiar for me. For example you could write about how to care for them, whether they have any magical connotations, and name ideas if you think you’ll get one! :)

✨ tarot card spreads

✨ results of tarot/pendulum/ouija sessions

✨a list of sigils so you can remember them (they don’t have to be activated if they’re just for reference)

✨ if you feel drawn to a particular tarot card or one of your pendulums (if you don’t have multiple pendulums that’s fine! You could write about the one you have) write about it and how it makes you feel

✨ magical correspondences of herbs

✨ general information about the path you follow (or if you are eclectic, parts of each type that interests you :))

Obviously there is way more to write about and way more decoration ideas! Feel free to reblog and add ideas if you have any!!


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4 years ago

🌱 grow ur psychic gifts! 🌱

✨ Hi everyone! By popular request, I’m going to be covering the topic of psychic/spiritual gifts and how to fully utilize them. Before I get into it, I want to clarify that EVERYONE has these abilities but not everyone is aware of them. Some people have easier access to their gifts, much like how some people struggle at math while others naturally excel (lmao not me). Like any skill, psychic abilities can be strengthen and exercised through dedication, consistency, and patience. You won’t instantly wake up as fucking Jesus. Another note, being ‘psychic’ isn’t as wild and whimsical as it sounds. It can be at times  but don’t expect to start seeing ghosts popping up on every corner or fairies chilling out in your bedroom. It doesn’t work like that! The energy is much more subtle and takes time to understand, much like learning anew language. Anyways, lemme shut up and get into this shit….🔮🔮

1.  Be conscious of you health & drink tons of water! Your body is  a vessel for your spirit and, if it’s not functioning at it’s fullest capacity, it will limit your connection to your higher-self. Water is also a cleansing/charging tool for the body, mind, and spirit. When you’re doing readings or energy readings for other people it can be extremely draining for your soul. It’s important to replenish through water, high-vibrational foods, and keeping the energy circulating with exercise. For those of you with chronic illness or physical limitations, it’s okay if you can’t do intense exercise everyday. Do as much as you can within your given situation! Respect your body, it takes good care of your soul and is the vehicle for all of your spiritual work!

2. Meditation + meditation + meditation.  I feel like this is the dreaded tip because so many people convince themselves that meditating is hard!  My suggestion is to sit or lie down for five minutes after you take a shower in the morning/night. Be still and take a few breaths. It’s completely normal for thoughts to pop into your head. Don’t try to push them away! Instead, acknowledge them & then set them aside. Keep focusing on the stillness. Move your attention into your body. Is your breathing natural and rhythmic? Are your shoulders tense? Is there any discomfort? Keep breathing deeply until all of the tension evaporates. Next, try to extend your awareness to the energy around you. What does the energy of the room feel like? What are you hearing? Are you smelling anything new or unusual? Can you physically feel energy? Keep expanding your energy during meditation until you feel connected to the space that you’re in. You should finish feeling a buzzing energy flowing through your body. This is called a receptive or psychic state. Learn how to reach and hold this state because it will increase the clarity of your intuition x100! 

3. Be present. Realize that these gifts are with you 24/7 and you can practice them whenever, all you have to do is live calmly in the moment. If you’re not actively listening then how are you ever going to receive messages? Psychic energy usually comes in gentle, subtle waves which means we have to be attentive if we wan’t to feel it. Focus is also necessary. You can’t fully receive info from your intuition while also thinking about a million other things!

4. Listen to high-vibrational music!  I’m a hoe for rap music and alternative-pop artists with lyrics that are either depressing af or kind of trashy haha. While music is awesome, it also carries a vibration that can influence our own state of being. The majority o music being made now produces a lower vibration which blocks some of our receptivity. In order to boost your vibration again, listen to about 5 minutes of 528hz or 432hz beats at the end of the day! 528hz & 432hz are described as restorative, healing frequencies that help us get our energetic shit together. I always feel 100x better after five minutes of listening! I’ll link some of my faves!

1 //  2 //  3 

5. Journal & then journal some fucking more! Write down predictions so you can check them later, record any spiritual experiences, and possibly try some automatic writing. To tap into my intuition, I like to just as a question and write down the first things that come to mind. Don’t worry about rather or not they make sense, literally DO NOT THINK ABOUT IT. When you feel like you’ve written everything you need, read over what you wrote and see if any of it connects. Look for an answer within the random shit that came to mind. 9/10 you’ll find what you need! This teaches you to trust that little voice in your head or the visions that come to your minds eye. 

6. Practice, duh. Ask your friends if they’re okay with you trying to read their aura or pull some cards for them! Think of your psychic abilities as a muscle, in order to strengthen them you have to actually put in the work. One of my favorite exercises is a guessing game involving cards. You can use playing cards, tarot cards, UNO cards, whatever! Place the deck face down and, before you pull from the top of the deck, try to guess what card you’re going to flip over. Then do it again and again until you’re damn near 100% accurate. Or until you’re wrist is exhausted form flipping over cards all night. Whichever one comes first! Another wonderful exercise is psychometry which is the act of reading an object. It’s easier to start off with an object with tons of energy such as a wedding ring, anything metal, a beloved stuffed animal, or a crystal. Try to find the story behind the object and really feel the energy behind it!

7.  Get yo self some crystal babies! I’m obsessed with crystals. I seriously can not live without my children! Crystals hold energetic properties that can help us align with out psychic nature and enhance our gifts. There are tons of options but some of my personal favorites for intuitive + psychics are amethyst, clear quartz, black tourmaline, labradorite, rose quartz, and fluorite.

8. Leave your house and go out in nature. You don’t have to live near an abundant forest or breathtaking mountain to reap the spiritual benefits of fresh air! Mindfully spending time in nature is a refreshing form of meditation and brings us closest to our own intuition!

9. Sage + Incense! Clear space = clear mind. Spoke cleansing and burning incense allows us to remove any blockages in our surroundings. Before reading for a client, I always burn some sage or light up the incense. For those of you in dorms or are hush hush about your spirituality, use Florida Water! It’s a liquid household cleansing and spiritual cleansing tool that I adore. You can buy it as a spray or in a bottle. 

10. Visualize. Practicing visualization stimulates your third eye, allowing you to receive vivid and powerful clairvoyant messages. There are a hundred different ways to practice visualization but I recommend visualizing your third eye/pineal gland, located between your eyebrows, opening up. As you imagine it opening and glowing, you may even feel a slight tingle on your forehead. This is a sign that you’ve actually opened your ‘third eye’ chakra. From there, simply have fun visualizing whatever you want. Imagine a tiny pink dinosaur flying over your wall or something lmao. This just warms up the psychic muscle!

Once again, these gifts require effort and consistency. Your psychic intuition is not an accessory to play around with. It should be taken care of with hella respect and gratitude! At the same time, don’t stress too much of none of this comes easily to you.  I’ve worked incredibly hard to get where I am, incorporating every single one of these tasks + more & I still have way more to grow! If I can make sense of this weird psychic shit, you can too haha. Start applying a few of these tips and you should see improvement within weeks. Now go out there are slay the spiritual game of life bby! ⭐️⭐️


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1 year ago

Trees I would live in if I was a lil’ dryad forest fey creature

Trees I Would Live In If I Was A Lil’ Dryad Forest Fey Creature
Trees I Would Live In If I Was A Lil’ Dryad Forest Fey Creature
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4 years ago

Winter Witchcraft

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❄ Gather pine cones

❄ Collect feathers from winter fowl. Do not collect feathers if you live in the     US!

❄ Collect snow and melt it. Charge the water under the December full moon to     create a powerful snow water to use in your winter spells. Use snow water to     protect your house and hearth, to charge your magick tools, and to purify         your amulets. Snow water possesses healing powers.

❄ Have a winter bonfire to celebrate winter solstice.

❄ Set yourself goals for the new year.

❄ Take a walk under the full moon when the snow is reflecting its light. This is        a time for reflection and visions. Record you experience and any important        thoughts or visions you receive. 

❄Stand outside in a blizzard and feel your energy restoring. 

❄  Brew yourself a cider. Add herbs and fruits with certain correspondences for      December such as joy, peace, family happiness, etc.

❄ December is a time for reflection of the passing year.

❄ Do Yule baking and incorporate kitchen witchcraft. 

❄ Weave a wreath with holly and plants that correspond with protection and         yule.

❄ Burn incense of cinnamon, patchouli, frankincense, orange, and myrrh.  

❄ December is a time for hearth and home magick.

❄ Burn candles throughout your home to invite positive energies, coziness,           and peace. 

❄ Collect evergreen, holly, cedar and pine clippings.

❄ Forage for rose hips.

❄ Tie up any loose ends you have in your life.

❄ Finish this years grimoire and add any last minute touch ups.

❄ Collect dried leaves. Define their properties and put them in your herbal             grimoire.

❄ Brew yourself new tea combinations to start off the new year with.

❄ Make witch balls and other magickal decorations to hang on your yule tree       and decorate your house with. 

❄ Make winter solstice lanterns.

❄ Throw a sprig of holly into a yule fire to burn away your troubles from the            past year.  A large amount or if thrown into an indoor fireplace may be      poisonous, use with caution!  

❄ Make a yule log. 

❄  Throw a ritual or celebration to welcome back the sun.

❄  Use elements from nature to decorate your home.

❄  At the end of the month do a deep house cleansing to remove all negative        energy and to give the new year a fresh start. 

Have a happy Yule! 

==Moonlight Mystics==


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1 year ago

The Nature of an Old Soul ♡

• Your idea of bliss is singular to the vibrations of a certain place: Preferring to frequent history or art museums, antique or secondhand shops, haunted inns and cemeteries, or historical + architectural sites; you love to experience the large role played by the various energies which make up your surroundings

• A deep fascination is held by you when presented with trinket collections (no matter how much dust has correlated upon them over time!), ghost stories, vintage copies of books or albums, or aged family photographs

• You can see yourself inhabiting a cozy cottage home somewhere in the faroff countryside - or an old, towering castle whose stairways and cooridors are rich with the frequencies of days gone by

• You hail simplicity as the truest form of abundance: Love letters, songs played on the turntable, watching black-and-white films, flower bouquets, visiting the theatre, or spending hours reminiscing beneath the stars or sun are some of the truest ways to your heart

• "I love this song!" you often proclaim when an older tune comes on, only then realizing that you're the only one around who knows it!

• You have a tendency to get along very well with older beings or with animals; as you are more than happy to listen to the memories shared by humans who have seen more than you, or to whisper secrets to the furry ears of dogs or cats

~ L-PF ♡


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  • forestwitchnika
    forestwitchnika reblogged this · 1 year ago
  • nordseehexe
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forestwitchnika - ♡ Nika the witch ♡
♡ Nika the witch ♡

side blog about herbalism, witchcraft and paganism

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