Samhain

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An Samhain sind die Tore zur Anderswelt weit offen und wir gedenken⁹ an die Verstorbenen, die uns mal sehr nahe waren. In der Nacht zum 1. November ist es darum leicht, mit den Geistern der Verstorbenen in Kontakt zu treten.

Diese Nacht ist auch gut für Weissagungen. Orakelt wurde mit der Schafgarbe, Hanf, und dem Bilsenkraut. Nach dem Glauben früherer Völker beschützen unsere Ahnen ihre Familien und so gedachte man ihnen zu Samhain.

Ein Verstorbener musste über ein Jahr tot sein, um das an ihn mit Gaben gedacht wurde, denn nach ihrem Glauben benötigt man ein Jahr um sich von seinen physischen Körper zu lösen.

Wenn die Lebenden in diesem Jahr nicht loslassen oder übermässige Trauer tragen, werden die Verstorbenen viel zu lange in dieser Welt festgehalten und haben keine Möglichkeit in Ruhe zugehen.

Dieses Fest ist auch der Totengöttin Holle gewidmet. Eine Erdgöttin des Totenreiches. Sie wacht über die Verstorbenen und heisst sie willkommen.

Lug der keltische Gott, begibt sich jetzt in die Erde zurück und ihm folgt die Göttin Morrigan. Sie steht im Glauben der Kelten für die Behütung der Seelen und Samen von Mensch, Tier und Pflanze.

- Celticgarten

Samhain

Rübenlaternen (im Deutschen Rübenlichtle) mit eingeschnitzten Grimassen sollten den geliebten Verstorbenen den Weg weisen und gleichzeitig unleidliche Bewohner der jenseitigen Welt fernhalten. Diese Bräuche finden sich heute noch in Form von geschnitzten Kürbissen, Lampions und Laternen wieder. Verzierte Kürbisse (die Kelten selbst kannten keine Kürbisse) sollen ihren Ursprung in der schon christianisierten keltischen Tradition haben. Hier waren sie gedacht als Abschreckung gegenüber Elfen und Feen, die auf der Suche nach Kindern waren, die sie für würdig hielten, ihre Welt zu betreten. Besorgte Eltern höhlten die Gewächse aus und ritzten Zeichen und Fratzen hinein, die durch ihr schreckliches Aussehen alles Böse in die Flucht treiben sollten. In der Samhainnacht wurden Rüben (später Kürbisse) mit einer Kerze darin nun nicht mehr als Wegweiser ans Fenster oder vor die Tür gestellt, sondern dienten dazu, mißgünstige Naturgeister und unheilbringende Spukgestalten fernzuhalten. Es war zudem nicht ratsam, sich umzudrehen, wenn man Schritte hinter sich vernahm, denn die Verstorbenen konnten einen leicht versehentlich mit auf die andere Seite nehmen.

Wissenswert: Dabei muss man beachten, dass die vorchristliche jenseitige Welt oder keltische Anderswelt nicht gleichbedeutend mit der christlichen Hölle oder dem christlichen Himmel war, sondern ein Ort, an dem Götter, Ahnen und Feen wohnten und wo der ehrlich Suchende große Weisheit erfahren konnte. Die Anderswelt war ein Ort der Wunder, der aber auch große Gefahren barg, was die sichere Rückkehr betraf. Neugierige, die an Beltane oder Samhain in der Anderswelt verschwanden, waren nicht etwa Geistern und Dämonen zum Opfer gefallen, sondern einfach im Bruch des Zeitgefüges zur falschen Zeit am falschen Ort und landeten daher schon einmal auf der anderen Seite.

Aus: Das magische Jahr

Samhain

Experten vermuten die Wurzeln des Festes weit in vorchristlicher Vergangenheit und geben einen Zeitraum von 3000 bis 5000 Jahren v.u.Z. an. Damit wäre Samhain / Samhuinn / Samhraidhreadh eines der ältesten Feste der Menschheit. Von den historischen Kelten hat sich das Fest Trix Samonis überliefert, welches Anfang November gegangen wurde und weitestgehend dem Samhainfest entsprechen soll. Die Festlichkeiten erstreckten sich über mehrere Tage. Vergleichbar mit der heutigen Karnevalszeit nimmt man inzwischen (mit regionalen Unterschieden) einen ganzen Festzyklus zwischen Oktober / November und Januar / Februar an — ähnlich der nordischen Julzeit.

©️Claudia Liath

Samhain

Wissenswert: Vielen ist der Begriff Halloween geläufiger als Samhain, wobei Halloween nicht mit Samhain identisch ist, sondern eine nachfolgend in christlicher Zeit entstandene Abwandlung des Festes. Das Wort leitet sich ab von All Hallow’s Eve(ning), während das Fest selbst eine Verbindung aus Allerheiligen und Samhain darstellt - wenngleich eine Theorie existiert, die in Halloween oder Helloween Parallelen zur nordischen Unterweltsgöttin Hel entdeckt haben will.

Halloween vereint zahlreiche Traditionen, von alten germanischen, keltischen, römischen und griechischen Bräuchen, über christliche Sitten bis hin zu neuzeitlichen Jahreskreisfeiern und kann daher auf reichhaltiges Brauchtum zurückblicken. Es ist eine Mischung aus Herbst- und Erntebräuchen, Verkleidungsbrauchtum sowie Heischebräuchen (Bitten um Gaben, oft verbunden mit dem Versprechen, für die Toten zu beten). Einen großen Teil davon nimmt die Ahnenverehrung ein, die sich in ganz Nordeuropa in der Zeit vom Erntedankfest bis zur Fasnacht findet.

Die Thematik Todesfurcht, Geister und Grusel bringen die christlichen Feste Allerheiligen und Allerseelen ein. Möglich sind auch Parallelen zu den römischen Lemuralia, sowie zu den griechischen Anthesterien, deren dritter Tag von ausgeprägter Geisterfurcht bestimmt war. Das Umherziehen von Tür zu Tür, das klassische Trick or Treat, gehört zu den alten Heischebräuchen. Zusammen mit den Rauhnächten oder der Walpurgisnacht zählt man Halloween zu den Unruhenächten, in denen Streiche gespielt wurden und man sich allerhand Schabernack einfallen ließ.

Aus: Das magische Jahr

Samhain

Im Vergleich zu den Germanen wird Samhain dem Vetrnøttablót (Winternacht) und dem Mittwinterfest gleichgesetzt. Bei den Germanen wurden Herbst- und Totenfeuer entzündet, in denen Strohpuppen und geflochtene Körbe verbrannten. Den Verstorbenen legte man als Wegzehrung verschiedene Opfergaben auf die Gräber. Ein Brauch, der sich im Seelengebäck (Seelenbrot, Seelenzopf, Seelenwecken) zu Allerseelen erhalten hat. In diversen Ritualen hielt man Zwiesprache mit den Verstorbenen, riskierte einen Blick in die Zukunft oder versuchte, die destruktiven Wesenheiten gnädig zu stimmen.

Obgleich auch im Glauben der Germanen der Tod neues Leben barg, verbreitete er zugleich Schrecken. Ehe also der Winter anbrach, eine Zeit des Mangels, der Kälte und Dunkelheit wurde ein letztes Mal mit Verkleidungen und viel Lärm ausgelassen gefeiert. Maskierte verkörperten die Wilde Jagd, das Ahnen- und Geisterheer, das nun in Form der herbstlichen Stürme auszog um alles mitzureißen, was müde, krank, alt und morsch war und keinen Fortbestand mehr hatte. Auch stellte man den Kampf der Götter gegen die Winter- oder Eisriesen nach.

©️ Claudia Liath

Samhain

S A M H A I N / Ahnenfest

Wenn die Welten sich berühren,

Öffnet still die Ewigkeit

Ihre Tore und wir spüren

Es beginnt die dunkle Zeit.

 

All die ruhelosen Seelen

Strömen aus der Anderswelt,

Mit Gesang aus toten Kehlen,

Zu dem Licht, das sie erhellt.

 

Lausche, höre, wie sie singen,

Hörst du diesen Andersklang?

Stimmen, die voll Wehmut klingen,

Ein betörender Gesang.

 

Niemals darfst du sie verfluchen,

Niemals wirst du sonst erkennen,

Wonach ihre Seelen suchen.

Darum lass das Feuer brennen.

 

Samhain Fest der Jahreswende,

Fürchte nicht die Dunkelheit.

Nur das Gute siegt am Ende,

Beltane ist nicht mehr weit.

 

Stimme milde ihre Herzen,

Zeige ihnen dein Gesicht.

Säume ihren Weg mit Kerzen,

Führe sie zu deinem Licht.

©  Simone Wiedenhoefer 

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4 years ago
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6 months ago

About Lucia

About Lucia

Going by the old Julian calendar, December 13 was the darkest night of the year — the eve of the winter solstice. This, however, changed after the calendar reformation in 1753, when the Gregorian calendar was put into use in Sweden, and the winter solstice shifted to December 21. But the folk tradition still stood — the night before the 13th was still popularly known as the darkest night, and therefore also the most dangerous, for the darkness allowed evil entities to thrive longer than any other night. This, in turn, has led to a number of traditions, but the most important aspect has always been the one of light and feasting. To keep the evil away, it was important to stay awake and to stay indoors with lights.

About Lucia

But to be able to stay awake a whole night, one must eat. Tradition decreed that almost all preparations for jól (the midwinter celebration) should also be completed by the 13th, including the slaughter of the festive pig, meaning there was fresh food prepared already and the long night served as a good reason to get an early start on the seasonal feasting. Sometimes, the teenagers and young adults would walk from neighbor to neighbor, singing songs in exchange for food and drink, protected with light. Sometimes they would dress up, and sometimes they would do some pranks to scare people.

Today, the tradition is still standing: to lussa is to dress up as Lucia and walk to neighbors or family members with song and cakes. However, the act of lussa was originally to stay awake during the night between the 12th and 13th and was called Lussevaka (Lusse watch). Lucia can still be equally called Lussefirande (Lusse celebration) today.

About Lucia

But why Lussa? Lussi, otherwise known as Lussekäringen (the Lussi witch) or Lussegubben (Lussi man), was an evil entity. She often took the form of a woman who came riding through the skies with her companions called lussifreda. She was one of the evil spirits who would lurk around in the night and take naughty children away through the chimneys, or punish those who had not completed their jól preparation.

And it is due to this, in the dark of the longest night with a despair for light, with evil all around, that the myth of a female figure of light arose. During the pre-Christian era, the light was sworn to keep evil away. The tradition of a light-bringing woman may therefore have its foundation in a heathen goddess of light who was invoked during this night. The tradition of celebrating light in this manner through Lussevaka has stayed on in different forms ever since.

About Lucia

There is also a theory that Lusse is Freya, hence the traditional bread called “lusse cats” would refer to the cats pulling her wagon.

About Lucia

Lusse bread is baked to honor Sunna (the sun) and attract it back when it was at its darkest, today's lusse cats still have the old Sunna symbols (the spirals at the ends).

About Lucia

In the 19th century, a special interest sparked in the Lusse celebration, due to the first wave of nationalism and the search for old folk traditions all around Sweden. Lusse, which was mainly celebrated by men or women dressing up in white with a crown of flowers, holding candlesticks and walking around the farm with food while singing in the morning, gave the foundation to the modern Lucia.

About Lucia

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1 year ago
Naturgeister
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6 months ago
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Flursegen der Frau Holle

Auch dieser Zauberspruch stammt aus der Zeit nach der Christianisierung, trägt aber eindeutig heidnisches Gepräge. Es handelt sich um einen Fruchtbarkeitszauber:

Himmel und Erde werden angerufen, sie mögen die Felder und Fluren schwellen lassen. Im Mittelpunkt des Spruches steht die personifizierte „Mutter Erde“ (eorđan modor), deren Name dreimal wiederholt wird: „Erce“.

Die Erde bitt‘ ich und den Oberhimmel...

Erce, Erce, Erce, Mutter Erde!

Es gönne dir der Allwaltende

Äcker, wachsend und aufspriesend,

voll schwellend und kräftig treibend...

und des weißen Weizens Fruchtbarkeit und alle Frucht der Erde...

Heil sei dir, Erdflur, der Menschen Mutter!

Sei du grünend in Gottes Umarmung,

mit Futter gefüllt den Menschen zum Nutzen.

Bis heute ist nicht geklärt, um welche Göttin es sich bei „Erce“ deren Name sonst nirgends überliefert ist handeln könnte. Durchaus begründet wurden Vergleiche gezogen mit Jörđ („Erde“) oder Nerthus („Mutter Erde“). Eine dritte Deutung geht davon aus, dass es sich bei allen diesen Erdgöttinnen um ein und dieselbe mythologische Figur handelt, die regional lediglich unterschiedlich benannt wurde. In Südgermanien unter anderem als -Frau Holle.

Frau Holle ist weltweit bekannt aus dem gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Sie lebt in einem Hexenhäuschen auf der grôni godes wang, der immergrünen Götterwiese, welche unterirdisch und doch im Himmel liegt. Sie zeigt sich verantwortlich für das Wetter, das auf der Erde herrscht, sowie die Nahrung der Menschen (Apfelbaum, Brot, Kuh). Weniger bekannt ist, dass Frau Holle oder Holle, Holda auch eine Figur der Sage ist. Dort erscheint sie als weiße Göttin badend in einem Bergsee auf dem Hohen Meißner (Hessen). Frauen, die zu ihr in den See steigen, werden gesund und fruchtbar; die Kinder kommen aus dem Frau Holle-Teich. Sie erscheint als Fruchtbarkeitsgöttin, die im Frühling über die Äcker zieht und diese grünen und gedeihen lässt. Welche Zaubersprüche und Flursegen mögen die Germanen dieser Göttin dargesagt haben, um sie gnädig und hold zu stimmen? „Erce, Erce, Erce, Mutter Erde“?

Dass es sich bei der Frau Holle fürwahr um eine alte Göttin der Germanen handelt, und keine Erfindung der Grimms, wie immer wieder behauptet wird, hat die Germanistin Erika Timm geltend gemacht. Sie konstatiert, dass es sich bei dieser Figur um keine Geringere handelt als die Gemahlin des Göttervaters Odin/Wotan die Göttermutter (nordgerm.) Frigg bzw. (südgerm.) Frîja. Timms sprachgeographische Analyse hat ergeben, dass sich die Namensvariante „Holle“ insbesondere auf den Bereich Mittel-und Westdeutschland beschränkt. In anderen Region trägt dieselbe Göttin andere Namen: Frau Gode, Frau Wode oder Frau Herke,

Frau Percht oder Perchta/Bertha, vereinzelt auch Huld/Hulda/Huldr, Free/Frick, Berchthöldere oder Murawa. Alle diese Figuren werden mit den immergleichen mythischen Attributen assoziiert. Sie sind namentlich verschieden, mythologisch jedoch identisch.

So offenbar auch Erce, die sich gleich wie Holle für das Fruchtbarmachen der Felder verantwortlich zeigt. Bei dem Namen „Erce“ handelt es sich offenbar um eine Nebenform von „Herke“, also „Holle“. Linguistisch lässt sich ein solcher Abfall des vorvokalisch-haupttönigen h-auch bei anderen altenglischen Wörtern feststellen (z. B. eard für „hart“ oder aorta für „Herz“).

Für die Gleichstellung von „Erce“ und „Holle“ spricht außerdem die Tatsache, dass im Zauberspruch vom „Allwaltenden“ die Rede ist, vom Himmelsgott, der die Erde befruchtet. Wahrscheinlich ist damit Wotan gemeint, der Himmelsherrscher und Schamanengott, der in der Edda auch „Allvater“ genannt wird, weil er der Vater aller Götter ist. Er ist der Ehemann der Holle, die ja auch Frau Wode heißt. Wie Wotan in dem Zauberspruch nicht in seiner namentlichen Hauptform auftritt, sondern als allgemein gefasste Personifikation des Alls, so erscheint auch die Frau Holle entsprechend in der allgemeinen Form als Personifikation der Erde.


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6 months ago

Das Maifest

Das Maifest

Bezeichnungen: Maifest / Maifeiertag, Körfest / Kürfest (Paare erwählten einander), Calan Mai, May Eve, Rudemas, keltischer Sommeranfang, Hohe Maien, Feuerfest, Sigrblöt, Walpurgisnacht (christl.), Bealtaine (ir. Mai), May Day

Symbole und Deko: Maibaum (Birke), Feuer, Blumen, geschmückte Brunnen und Quellen, Weidenund Birkenzweige, rot gefärbte Eier, Bänder und Schleierstoffe am Baum und an den Zweigen. Im modernen Paganismus stehen auf dem Altar Kelch und Dolch synonym für die Göttin und den Gott

Farben: Blutrot und Maigrün (kein Dunkelgrün), Weiß, Gelb, helles Orange

Bräuche und Rituale: Fruchtbarkeitsrituale, Tanz (um den Maibaum), Sprung über das Feuer, Spiele, Brautwerbung, Hochzeit / Handfasting

Datum und Schwellenzeit: 30. April / Sonnenaufgang

Räucherwerk und ätherische Öle: alle sinnlichen Düfte, Rose Benzoe, Tonkabohne, Vanille, Patchouli, Weihrauch, Sandelholz, Jasmin

Geweihte Speisen: Süßspeisen, Kuchen, Gebäck, runde Brote, alle roten Früchte, Obst, Kräuter- und Blütenvariationen, Milch, Eier als Symbol für Fruchtbarkeit

Götter und Göttinnen: Belenos, Odin, Pan, Freyr, Belisama, Diana, Morgaine, Frigga

Beltane -Weihrauch: 2 Teile Weihrauch, je 1 Teil Rosenblätter, Patchouli und Propolis

Für die Aromalampe: Rose, Benzoe, Patchouli, Tuberose oder Pfirsich

©️ Claudia Liath

Das Maifest

Bräuche zu Beltane

Die bekannteste Dekoration, des Beltane-Festes ist der Maibaum. Im Heidentum ist er ein phallisches Symbol und steht stellvertretend für die Sonne, die die Erde befruchtet. Man verziert ihn für gewöhnlich mit einer Krone und bunten Bändern. Der berühmte Bändertanz um den Maibaum geht auf einen alten Flechtbeziehungsweise Webzauber zurück, mit dessen Hilfe sich die Wünsche, Bitten und Gebete manifestieren sollten. Kleine Figuren aus Brotteig in Form von Gott und Göttin können ebenfalls in den Baum gehängt werden.

Wohnung und Altar schmücken bunte Bänder, Gestecke, Gebildbrot, Blumenkränze oder Blumensträuße - wobei den Feen beim Pflücken für gewöhnlich ein wenig Milch oder Brot geopfert wird. Die vorherrschenden Farben sollten rot und grün sein. Verräuchert werden schwere Düfte wie Moschus, Rose, oder Ylang-Ylang.

Traditionell gibt es an Beltane die ersten frischen Früchte, Kuchen und Süßspeisen. Da es sich um ein symbolisches Hochzeitsmahl handelt, passt zu Beltane heutzutage am besten ein (warm-) kaltes Buffet. Auch sollten kleine Küchlein in Form von Gott und Göttin gereicht werden.

Ritualvorschlag

● Nach Möglichkeit draußen feiern, mit Maibaum, Feuer und Speisen. Wichtige Zahlen sind drei und neun, neunerlei Kräuter oder neunerlei Hölzer für das Feuer. Die beherrschenden Farben sind rot und grün für die wiedererweckte Lebenskraft.

● Auf einem Altar stehen Kelch und Schwert als Symbol für die Heilige Hochzeit im Mittelpunkt. Farnwedel und andere Grünpflanzen sowie Speiseopfer drücken die Verbundenheit zum Kleinen Volk aus. (Vielleicht ein Fenster oder eine Tür offen lassen, damit die Feen und Schutzgeister ungehindert ein- und ausgehen können.)

● Sofern die Möglichkeit gegeben ist, Brunnen, Quellen, Wasserstellen mit Blumen und Girlanden schmücken, um die Göttin und die Geister des Wassers zu ehren.

● Bei einem Spaziergang die ergründende Natur auf sich wirken lassen und / oder den Mai holen. Dazu einen dicken, etwa mannshohen Ast schneiden, der zum Maibaum werden kann, ohne dass man sich am alljährlichen Birken-Massaker beteiligt. Der klassische Maibaum ist zwar eine Birke, aber auch ein Weiden- oder Tannenast würde denselben Zweck erfüllen. Diesen in die Erde einlassen, was in einem Ritual geschehen kann oder ihn in einen Topf mit Erde stellen, damit er nicht umkippt.

● Den Ast mit einer Schleierkrone, sowie bunten Bändern in den Farben Rot, Grün, Weiß schmücken, eventuell Figuren aus Brotteig, die Gott und Göttin symbolisieren, in den Baum hängen. Wer keinen Ast findet, kann auch einige Weidenzweige mit Bändern und Gebildgebäck schmücken.

● Das eigentliche Ritual mit einem kleinen Elfen- oder Mondfritual beginnen. Das Feuer entzünden. Tipp: Für ein Feuer eignen sich Feuertonnen, die sich besser reinigen und beiseite räumen lassen als ein Steinkreis mit Asche und verbrannten Scheiten.

● Das Ritual selbst beinhaltet in der Regel die symbolische Vereinigung der Erdmutter (Kelch) mit dem Sonnengott (Dolch / Athame), beziehungsweise des Maibaumes mit der Erde. Ferner könnte ein Hirschgott erwählt werden, der zur Verkörperung der Erdgöttin gebracht wird, oder diese erst jagen und fangen muß. Auch kann die Transformation der weißen Jungfrau zur roten Göttin in Schleiertänzen nachgestellt werden.

● Feiern mit Musik und Tanz, bevorzugt Spiral- oder Bändertänze. Mit den Bändern wird bildhaft Liebe (beziehungsweise Wünsche für die Liebe) geknüpft oder verwoben, denn Beltane ist nicht nur ein erotisches Fest, sondern auch ein Fest tiefer Verbundenheit. Paare können sich symbolisch enger aneinander binden. Wer keinen Partner hat, kann ihn herbeiwünschen oder alte Wunden zum Heilen bringen, um neues Glück zu finden. Zudem ist Beltane die Zeit, in der man entscheiden sollte, welche Beziehungen es sich lohnt zu erhalten und welche man lieber beenden sollte. Das kreisförmige Schwenken von Feuerkugeln oder Fackeln, der Feuertanz, symbolisiert den Lauf der Sonne und den nie endenden Jahreskreis.

● Manchmal werden Rituale durchgeführt, die allen Teilnehmern die Möglichkeit bieten, sich mit der eigenen Weiblichkeit oder Männlichkeit auseinander zu setzen. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten den Tanz und / oder die Vereinigung symbolisch darzustellen.

● Beltane ist ein Hochzeitsfest, daher ein Buffet oder gemeinsames Mahl mit anschließender Feier veranstalten.

Aus: Das magische Jahr

Das Maifest

Man erzählt sich, daß der Morgen des ersten Mai ein magischer Moment allergrößter Kraft für das Wasserelement sei. Die Jungfrauen gingen aus, um ihre Gesichter im Morgentau zu waschen, und die Heiler sammeln „wildes Wasser“ (Tau- Fluß- oder Meerwasser), das für das kommende Jahr als Basis für heilende Medikamente oder Tränke dient. Mairegen, Maitau und vor Sonnenaufgang geschöpftes Maiwasser wurden als heilend, segnend und schützend angesehen.

Das Maifest

Was der Maibaum erzählt

Eines jener Lieder, die deshalb zum Volkslied geworden sind, weil sie an eine urtümliche und wesentliche Seite des Volksgemütes rühren, singt von dem Lindenbaum, der über dem Brunnen am Tore rauscht. Darin ist der alte Gedanke zum dichterischen Erlebnis geworden, daß der Baum, und insbesondere der Lindenbaum, zum Menschen in so enger Beziehung steht, daß eine ganze Gemeinschaft ihn zum Schutzgeist erkoren hat.

Der Baum und sein Leben stehen in enger Gemeinschaft mit dem Leben derer, die ihn gesetzt haben. Aus dem Rauschen der Linde spricht der Geist der Gemeinschaft selbst, wenn Gott im Sturme ihre Zweige rührt. In ihre Rinde schnitzt man so manches liebe Wort, in der Hoffnung, daß es - dem Schutzgeist des gemeinsamen Lebens anvertraut - geheime Wünsche erfüllen und selbst lebendiges Leben werde. Ganz besonders gilt das für das heimliche Wünschen jener, die gemeinsam ihre Namen der Rinde anvertrauten. Ist doch nach uraltem nordischen Mythos das erste Menschenpaar aus zwei Bäumen erschaffen, da wo die ewige Woge den Erdenstrand bespült und Allvaters Atem weht.

Als Wächter über Recht und Gesetz stellt man den Baum an die Gemarkung der Gemeinde; er soll wie ein Beauftragter des höchsten Richters die Flur behüten und den Frevler abhalten. Darum bestraft man den Baumfrevler wie einen Räuber oder Mörder: Wer einem grünenden Baum den Wipfel abschlägt, dem soll auf seinem Stamme das Haupt abgeschlagen werden, und wer seine Wurzel verletzt, der soll mit seinem eigenen Fuße dafür büßen. So künden es alte Bauernweistümer. Aber diese Volksweisheit ist nur zu verstehen, wenn man ihrem tiefsten Sinne nachspürt: Das heilige und unverletzliche Leben selbst ist es, was unter solch strengen Schutz gestellt wird. Im Leben des Baumes aber fliefst das Leben der Vielen zusammen, die wie Stamm und Äste und Blätter des Baumes eine lebendige Gemeinschaft bilden.

Lebendig spürbar ist manchenorts noch dieses Urgefühl, das aus einem uns fremd gewordenen Naturgefühl entspringt. Noch kennt man in Schweden den „Boträ”, den Geschlechterbaum, in dessen Leben das Leben der Dorfgenossenschaft beschlossen ist. Von diesem Baum weiß unser niederdeutsches Märchen vom Machandelboom: er bewahrt das gemordete Leben und läßt es aufs neue erwachen; aus seinen Zweigen rauscht es Trost dem trostlosen Vater und Entsetzen dem schuldigen Mörder. In diesem Baume steckt das Wölsungenschwert, das heilige Vermächtnis der Sippe; und auch das Messer der beiden Brüder, das durch seinen Zustand verkündet, ob es dem fernen Bruder gut oder schlecht ergeht. Unter der Linde tritt die Dorfgemeinschaft zum Thing zusammen, zu dem die Lebendigen und die Toten durch feierlichen Aufruf entboten werden. Denn eine ununterbrochene Kette schlingt sich in der Geschlechterfolge um die, welche leben, und jene, welche ehemals lebten, aber nicht aus der Gemeinschaft geschieden sind.

In diesem heiligen Baume hat auch unser Maibaum seinen Ursprung. Wenn er nach winterlicher Kahlheit sein neues grünes Gewand anlegt, wenn neues Leben in seinem Stamme aufwärts steigt und sich grün und freudig entfaltet, so beginnt die hohe Zeit des Jahres und damit auch die hohe Zeit der volkhaften Gemeinschaft. Der wintergrüne Baum, der ın der Julnacht mit Lichtern geschmückt wurde, findet sein Gegenbild in dem sommergrünen Baume des Maien; der Geist der Gemeinschaft, den er versinnbildlicht, feiert seine hohe Zeit. Nicht nur in frohen und ausgelassenen Feiern, auch in dem Willen zur Verteidigung der Heimat findet dieser Geist seinen Ausdruck. Neben Spiel und Tanz steht die große Jahresversammlung der Wehrfähigen, die einst die Franken auf ihrem Maifeld zusammenführte, die aber heute noch die Schützenbrüderschaften zum Königsschießen ruft, das einst ein sehr ernster Wettkampf zur Ermittlung der Waffentüchtigsten gewesen ist.

An der „Merklinde” wurde einst das heilige Jahreszeichen aufgehängt; wir kennen ein Städtchen in Westfalen, wo heut noch am Maitag eine brennende Laterne oben im Geäst der Linde aufgehängt und ein Krug mit Bier, dem alten Opfertrank der Germanen, durch die Zweige heruntergegossen wird. Nicht immer hat man zum Maibaum einen gefällten Baum gewählt, der dann inmitten des Dorfes aufgestellt und mit vielerlei Sinnbildern, mit einem großen Rad und bunten Fahnen geschmückt wurde. Der lebendige Baum selbst ist sein Vorläufer, er wurde früher und wird manchenorts heute noch zur Feier des Frühlings geschmückt. Die alten Schwaben sollen Bäume gehabt haben, die sie mit geflochtenen Zweigen und allerlei Kostbarkeiten zum Feste herrichteten. In unsere Kaisersage, die recht eigentlich der mythische Ausdruck unseres Staatsbewußtseins ist, spielt dieser Gedanke in seiner ursprünglichsten Auffassung hinein. Wenn der Kaiser Friedrich, oder wer sonst damit gemeint ist, aus seinem Totenberge zurückgekehrt ist, so hängt er seinen Schild an den dürren Baum, und dieser beginnt wieder zu grünen und zu blühen. So blüht das Volk und das auf diesem beruhende Reich wieder auf, wenn seine Zeit gekommen ist und ihm der Herrscher geschenkt wird, der dazu berufen ist. Aber die Sage meldet auch, daß bis dahin noch hart gerungen werden

muß, und daß die Mächte des Lichtes und die der Finsternis sich zur blutigen Schlacht am Birkenbaume treffen, der auch nichts anderes ist als der Baum der großen Jahres- und Weltenwende.

Die Sitte des Maibaumes ist erhalten geblieben. Sorgen wir dafür, daß kein leeres Schaugepränge daraus wird, das einen Tag vorhält und dann wieder vergessen wird! Erinnern wir uns der alten heiligen Wurzeln dieses Baumes, der von dorther wächst, wo aus dem Brunnen der Urd die ewigen Wasser unseres Volkstums sprudeln.

Aus: Das Erbe der Ahnen

Das Maifest

Radonitsa: Ehren der Ahnen

Feiertag Radonitsa (радоница) im Frühling ist die Zeit des Gedenkens an unsere Vorfahren. Vom 24. bis 30. April erinnerte man sich an die Seelen der Vorfahren und hieß sie willkommen in der Mittleren Welt (Javj), und am 1. Mai verabschiedete man sie zurück in die Untere Welt (Navj). In den Namen Radonitsa steckt die Wurzel von Radostj = Freude: die Freude über die Verbundenheit mit der Familie.

Es war ein freudiges Treffen mit den Vorfahren! "Was war – sahen die Großväter, was sein wird - werden die Enkel sehen." So sagte man früher, als man sich daran erinnerte, dass in einer einzigen Familie alle miteinander verbunden sind, die Stärke der Familie in den Ur-Ahnen liegt, die die Welt von Javj verlassen haben, und in den Enkelkindern, die das Familienerbe weitertragen.

Die unsichtbare Hilfe der Ur-Ahnen ist immer da! Die Ur-Slawen erfreuten sich besonders auf Radonitsa über den endlosen Kreislauf des Lebens, freuten sich über das Treffen mit ihren Ahnen, die die Hüter der Familie wurden, freuten sich, dass sie eine Einheit sind.

Es war üblich, verstorbene Verwandte oder entfernte Vorfahren nicht nur zu ehren, sondern sie so zu behandeln, als ob sie lebendig und in der Nähe wären. Ihnen wurde für alles gedankt und um Hilfe in allen Lebensbereichen gebeten.

Die alten Slawen hatten an diesem Tag ein ganzes Ritual, das damit verbunden war, auf den Friedhof zu gehen. Sie arrangierten prächtige Mahlzeiten auf den Gräbern, danach konnten sie in der Nähe des Grabes auch schlafen.

Eine weitere wichtige Tradition unserer Vorfahren, die seit Jahrhunderten verloren gegangen ist, war das Herbeirufen des Regens. Man glaubte, dass am Tag von Radonitsa zumindest ein Tropfen vom Himmel fallen sollte, und wenn die Kinder eine Wolke bemerkten, begannen sie laut zu schreien, als würden sie nach ihr rufen. Danach hoben sie ihre Handflächen und wuschen ihre Gesichter mit Regenwasser, da sie sicher waren, dass dies alle Krankheiten heilen und Glück bringen würde.

Wichtig ist, sich an die Ahnen mit einem freundlichen Wort zu erinnern. Gut ist auch für sie das Essen hinzustellen und die Vorfahren zum Tisch einzuladen. Lasst uns somit die Erinnerung an unsere Ahnen bewahren, und die Erinnerung an uns wird von unseren Enkelkindern bewahrt werden.

Das Maifest
Das Maifest

Der Mai hat seinen Namen entweder von der römischen Erd- und Wachstumsgöttin MAIA, vom Göttervater JUPITER MAIUS, dem Gebieter über Blitz, Donner, Regen und Sonnenschein, oder vom altitalienischen Gott MAIUS, Beschützer des Wachstums.

Alte Namen Mojemamboth (altgermanisch), Wunnimanoth und Winnimanoth (altdeutsch), Weidemond, Weidemonat, Winnemond und Winja (gotisch für Weide, Futter) deuten auf das Gras, das wieder lang genug ist zum Schneiden und ebenso für das Vieh, das wieder auf der Weide grasen kann. Mit Wonnemond meint man den Monat der Liebe und der Fruchtbarkeit. Blütenmonat und Blumenmonat bezeichnen Pflanzen und Bäume, die ihre Blüten und Blumenpracht tragen. Hochzeitsmonat wird der Mai genannt, weil es Glück bringt, in diesem Monat zu heiraten. Ein Kind, das im Mai gezeugt wird, hat seinen Geburtstag im Februar und wächst somit in das zunehmende Licht hinein.

Aus: Germanischer Götterglaube

Sommergrußtag

Das Fest am 1. Mai heißt Sommergrußtag, weil der anstehende Sommer gebührend begrüßt werden soll.

Der Brauch, für diesen Tag einen Maibaum aufzustellen, greift tief ins Mittelalter zurück und symbolisiert die Zuversicht und Hoffnung auf eine glückbringende und fruchtbare Frühlings- und Sommerzeit. Der im Dorf aufgestellte geschmückte Pfahl soll aus nächster Nähe seine segenbringende Wirkung auf Menschen, Vieh, Felder und Höfe verbreiten.

Der Maibaumbrauch wurde sowohl vom Christentum vereinnahmt als Symbol für Erlösung und Auferstehung.

Wenn Verliebte um den Baum tanzen, ist dies ein Zeichen, dass sie bald heiraten wollen. Daher ist der Sommergrußtag das Fest der Muttergöttinnen, die feste Verbindungen zur Familiengründung segnen. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

➡️ Es wird um Frigga zentriert und ein Friggablot wäre deshalb passend.

➡️ Ein Freiablot wäre ebenso recht, denn es ist auch das Fest der Liebe, der Geliebten.

➡️ Astrild, der Göttin für Liebe, Kuscheln und Schmusen könnte hier ein Ritual gewidmet werden.

➡️ Ein Holleblot ist eine ebenso gute Wahl.

➡️ Es passt auch ein Matronenblot. Hier richtet man sich an einige Matronen und bittet sie um den Schutz der Mütter.

Man hat hier also die Wahl, wobei auch eine Kombination zu den Möglichkeiten gehören mag.

©️GardenStone

Das Maifest

ᚨᛚᚷᛁᛉ᛫

algiz oder elhaz: Elch

Phonetischer Wert : z

Tierkreis: Stier

Mai Beginn

Sakralfest: Balderfest

Die ᛉ oder elhaz-Rune zeigt auf, daß der germanischen Gottes­söhne (Alken) in Gestalt zweier Hirsche gedacht wurde. Wahrscheinlich aus germ. Phol-, Fol- entwickelte sich die deutsche Bezeichnung Pfultag des Wachstumsfülle spen­­denden Baldur zum Maibeginn.

Der ᛉ-Buchstabe, der als Schlußlaut, also am Ende eines Wortes, eingesetzt wurde, ist die Algiz-Rune. Sie ist das Zeichen der polaren Weltgesamtheit, denn die Zehn ist die Zahl der gegengerichteten und sich gerade deshalb zur Harmonie ergänzenden beiden kosmischen Grundkräfte, was schon in der pythagoreischen Tafel der zehn Gegensätze zum Ausdruck gelangte.

So ist die Rätselfrage Odins aus der Hervarar-Saga nicht verwunderlich: „Wer sind die zwei mit den zehn Füßen, drei Augen und einem Schwanz?“ Die Beiden, die als kosmische allgöttliche Einheit mit ihren Füßen die Weltgesamtheit durchdringen, sind Odin selbst und sein achtfüßi­ges Roß Sleipnir.

Eine andere Allegorie spricht von den beiden Wirkhänden Gottes in der Welt, der rechten und der linken. Die beiden „Hände“ der Allmacht erkannte man auch im Bilde zweier Jünglinge oder zweier Rösser, einem Rappen, einem Schim­mel, oder zweier Schlangen, Hirsche, Elche. Man schaute sie im Mor­­­genstern und Abendstern, auch im Sternbild der Zwillinge.

Die arischen Hethiter nannten sie schon Diwos Sunewes („Himmels­vaters-Söhne“), den Griechen waren es die Dioskuren („Zeus-Söhne“), die Altinder hießen sie Asvins, die Athener Anakes, die Germanen Alki. Sie sind wie Tag und Nacht, wie Sommer und Winter, wie der Pen­delschlag der Ewigkeit, wie Einatmen und Aus­atmen, wie Krone und Wurzelwerk des Weltenbaumes.

Erschei­nungs­formen der Alki sind auch Balder und Höder, der rasche, gute Helle und der blinde, hadernde Kämpfer. In vielfältigen Mythen ringen sie gegeneinander um den Besitz des begehrenswerten Wei­bes, doch der Mythos beschreibt sie auch wieder einträchtig ver­eint.

Gläubige riefen sie zwar in vielerlei Nöten gemeinsam als rettende Helfer an, doch streng­­genommen verlangt uns diese Rune eine Entscheidung ab. Auf welcher Seite stehen wir, welchem Beispiel und welcher Seite un­se­res Wesens wollen wir folgen?

In der schwed. Frithjof-Saga heißt es: „Die Menschheit ist ein kleines Bild von Walhall nur – und jedes Menschen Herz birgt seinen Balder und den blinden Bruder Höder – denn Böses ist stets blind geboren.“

©️Gerhard Hess

Recherche: Ahnenrad.org

Das Maifest

1. MAI – Tag der Göttin Zhiwa/Dzhiwa (Жива)

Heute feierten die Ur-Slawen die Göttin Zhiwa.

Zhiwa (eine abgekürzte Form des Namens Zhiwena (Живена) oder Ziewonia (Жиевония), was "Leben geben" bedeutet) - die Göttin des Lebens, des Sommers, der Fruchtbarkeit, der Geburt, des Getreides. Tochter von Lada, Frau von Dazhdjbog (Tarch). Göttin des Lebens in all seinen Erscheinungsformen. Sie ist die Spenderin der Lebenskraft von Rod, die alle Lebewesen wirklich lebendig macht.

Der Name der Göttin „Zhiwa“ hat die Wurzel „Zhiw“, die die Grundlage für Wörter wie: zhiwiteljnitsa/живительница (wer belebt, gibt Leben), zhiwez/живец (wer lebt), zhiwot/живот (irdisches Leben, alles lebendige), zhiwotnoe/животное (Tier), zhiwiteljnyi/живительный (heilend, Leben spendend), zhiwitsa/живица (weißes Harz, das aus einem lebenden Baum fließt), zhiwo/живо (schnell, ohne zu zögern oder deutlich – „sich lebhaft vorstellen“) uvm.

Im Sanskrit hat „Leben“ जीव्य (jīvya) auch die Wurzel „zhiw“ (jīv).

Tatsächlich ist Zhiwa die Energie des Lebens selbst.

Die Göttin des Lebens, der Fruchtbarkeit und der Ernte Zhiwa wird bei den Westslawen als Zywye, Siva, Siwe, Sieba, Živena, Żiwia, Živa, Razivia, Zhiva, Šiva, Siwa erwähnt.

Über die Verehrung der Göttin sind Informationen auch auf dem Gebiet der heutigen Tschechischen Republik, Deutschlands (an der Elbe), Polens, der Slowakei und Sloweniens erhalten geblieben.

Am Tag der Göttin Zhiwa haben die Frauen für Ordnung im Haus gesorgt, alles gereinigt und auch den Hof mit einem Besen sauber gemacht.

Dann gingen die Menschen in die Wälder und Felder. An diesem Tag war es auch üblich im Kreis um das Feld herum zu gehen von der Ostseite aus. Und zu schauen, dass alles in Ordnung war. In den Ecken des Feldes wurden Lagerfeuer angezündet, um die Ernte vor bösen Kräften zu schützen.

Frauen haben Kekse in Form von Lerchen gebacken und haben die Vögel und den Sommer herbeigerufen.

Am Abend wurden auf den Hügeln und an den Ufern der Flüsse Freudenfeuer angezündet. Die Menschen sangen Lieder und tanzten.

Alle sprangen über das Feuer und befreiten sich nach einem langen Winter von den Kräften der Unteren Welt (Navj). Dabei glaubte man, dass wer am höchsten springt, am längsten leben wird.

Unsere Ahnen glaubten, dass die Göttin Zhiwa die Freude und Liebe zum Leben schenkt. Das Zeichen von Zhiwa gilt als sechszackiges Kreuz in Form des Buchstabens „Ж“. Das Symbol von Zhiвa kann auch als einer der Anfangsbuchstaben des altslawischen Anfangsbuchstabens „Zhiwot“ (oder des altrussischen „Zhiwete“) angesehen werden. Der Anfangsbuchstabe trägt das Bild eines vielfältigen Lebens und der Integrität der Existenzwahrnehmung.

Zhiwa's Symbol sollte Jugend bringen, den Wunsch nach Wohlstand und mit erhobenem Haupt durchs Leben zu gehen. Mit ihrer Ankunft in der Mittleren Welt (Javj) begann die Zeit des Sommers und der bevorstehenden Veränderungen zum Besseren. Man glaubte auch, dass Zhiwa nicht nur die Natur, sondern auch die verhärteten Seelen der Menschen wiederbeleben konnte.

Der Kuckuck galt als Symbol von Zhiwa. In diesem Vogel war nach dem Glauben unserer Vorfahren die Göttin verkörpert und zählte die Tage im Leben eines Menschen. Deshalb war es ein gutes Zeichen, den Kuckuck während dieser Zeit zu hören.

Möge der heutige Feiertag der Göttin Zhiwa hell und fröhlich sein, möge der fruchtbare Sommer uns allen großzügige Geschenke machen! 🌞

Das Maifest

Wonnemond, Mai, Wonnemonat, Wunmond, Wunmonat

Wonnemonat oder Wonnemond ist der Weidemonat, der althochdeutsch "winni-, wunnimanod" und mittelhochdeutsch "wunne-, winnemanot" hieß. "wunni" (= Freude, Lust) und "wunne" (= Lust-, Weideplatz) sind wiederum auf gotisc "winja" (= Weide, Futter) und germanisch "wunjo" oder "wun" (= lieben, zufrieden sein) zurückzuführen.

Die Bezeichnung „Wonnemonat Mai“ ist auch heute noch jedem bekannt. Zurück geht dieser Begriff über althochdeutsch wunna auf westgermanisch wunjo und bedeutet Lust, Freude, daneben aber auch althochdeutsch winne, altnordisch vin, gotisch winja = Futter, Weide, wobei die Laubweide, also das bei Tieren begehrte frische Baumgrün gemeint sein soll. Etymologisch soll hier also zunächst das Begehren nach jungem Laub, später das Begehren allgemein gemeint gewesen sein. Tatsächlich war ein alter Name des Mai auch Weidemonat und schließlich sei auf die Rune wunjo ᚹ verwiesen, deren Bedeutung ja Wonne ist und deren Runenzeichen eine Getreideähre darstellt.

Vollmond im Mai 2024 am Donnerstag, 23. Mai 2024 um 15:53 Uhr

Neumond im Mai 2024 am Mittwoch 08. Mai 2024 – 05:24 Uhr

ALGIZ ᛉ

Vollmond Im Zeichen von Algiz bist Du eine Person, die perfekt für die

Fürsorge von Menschen geeignet ist. Du möchtest Dich gerne um

Menschen kümmern und hilfst Ihnen aus vollem Herzen.

Der Elch war ein starkes Totemtier für die nordischen Völker.

Das Totem schützt vor jeglichen Gefahren und Angriffen.

Diese Rune hilft den richtigen Weg zu finden, obwohl man in schwierigen Zeiten ist.

Rat:

Habe keine Angst, sondern vertraue darauf,dass du beschützt bist.

Werde aber trotzdem nicht leichtsinnig.Riskante Projekte können gestartet werden,

sind aber mit Vorsicht zu genieße und benötigen erst eine gründliche Vorbereitung!

PERTHRO ᛈ

Neumond Im Zeichen von Perthro beschützt Du das neugeborene Leben.

Menschen die im Zeichen von Perthro geboren sind,

lieben es für andere Menschen da zu sein.

Dieses Symbol steht für das Schicksal und den Zufall.

Das Schicksal ist veränderbar,aber es kommen viele Entscheidungen auf einen zu.

Rat:

Triff Entscheidungen und übergib dich nicht steuerlos deinem Schicksal.

Du hast immer eine Wahl, auch wenn es aussichtslos aussieht.

Niemand kann dich beeinflussen, wenn du es nicht zulässt und niemand hat Macht über dich, nur du selbst.

Füge dich nicht deinem Schicksal, sondern wähle den positiven Weg und die eigenen Entscheidungen!


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1 year ago

Die Hasel - mythologische Interpretation

Die Hasel - Mythologische Interpretation

Wirkung und Wesen:

Schon seit Jahrtausenden war der Haselstrauch für die Menschen ein bedeutender Baum – nicht nur wegen seiner wertvollen Früchte! Ähnlich wie der Holunder der „Frau Holle“ war auch der Haselstrauch ein beseeltes Wesen und wurde ehrfürchtig „Frau Haselin“ genannt und mit viel Respekt behandelt. Kein Wunder, wenn man sich sein Wesen einmal genauer anschaut, denn er hat Einiges zu bieten! ...

Energie leiten:

Recht bekannt ist die Verwendung von Haselnussholz zur Herstellung von Wünschelruten. Dieses Holz war das Holz erster Wahl, da die Haselnuss ein sehr guter Energieleiter ist, mit deren Hilfe in Form eines gegabelten Zweiges auf die Suche nach Wasser gegangen wurde. Auch heute gibt es noch Rutengeher, die dieses Holz verwenden. Ich selbst habe es auch schonmal probiert, allerdings nicht mit Hasel. Und dennoch konnte ich zuverlässig Wasser und Salz finden.

Auch als Zauberstab wurde Haselholz sehr häufig benutzt, z.B. für Wetterzauber.

Wolf-Dieter Storl, Selbstversorger und Kenner der Qualitäten von Pflanzen und ihrer Mythen, beschreibt den Hasel als Vermittler ätherischer Schwingungen und seelischer Bilder. Daher ist er auch ein

Strauch der Innenschau und Weisheit:

Sein Holz kann helfen, tiefer in Traumwelten zu versinken und im Traum Botschaften zu empfangen und zu erkennen. Ich habe neben dem Kopfkissen einen Talisman aus Haselholz liegen und mag seine sanfte Energie und Inspiration sehr.

Aufgrund seiner Eigenschaft, auch Gedanken und deren Vermittlung zu fördern, waren, so Storl, die Thing-Plätze der Germanen mit Haselstäben umzäunt. Bei den Kelten spielte er eine Schlüsselrolle, was man u.a. an Legenden erkennt, in denen es um die „Quelle der Weisheit, umgeben von den 9 Haselbäumen“ geht. Der Lachs (ein Weisheits-Symbol) lebte in dieser Quelle und aß von den ins Wasser gefallenen Nüssen. Für jede Haselnuss, die er verspeiste, erschien ein Punkt auf seiner Haut. Wer den Lachs aß, nahm diese Weisheit in sich auf.

Vermittler zwischen den Welten:

Als Symbol für Weisheit und das Erspüren und Leiten von Energien ist der Hasel auch ein Baum des Übergangs und ein Mittler zwischen den Welten. Er ist ein Baum, der mit den Elementen Wasser und Luft sowie dem Untergrund assoziiert ist und uns dabei hilft, die Quelle des Seins zu ergründen und aus dieser Weisheit zu schöpfen. Er wächst gern auf gekreuzten Wasseradern und ist nicht nur deswegen ein symbolischer Wächter der Pforte, der eine enge Beziehung zur Anderswelt hat. Und er hat auch einen spannenden „Untermieter“, denn in seinen Wurzeln soll eine weiße Schlange mit einer goldenen Krone wohnen – diese scheint in ihrer Herkunft mit dem keltischen Weisheit verwandt, da auch ihr Verzehr mit Weisheit beschenken soll: Wer ein Stück von ihr isst, der „wird die Sprache der Tiere verstehen, mit den Zwergen und Naturgeistern reden und sämtliche Heilpflanzen erkennen können“, so Storl („Die alte Göttin der Pflanzen“, S. 185).

Fruchtbarkeitssymbol:

Seine reichhaltigen, nahrhaften Früchte sowie sein frühes Blühen im Jahreskreis verraten es: Er steht auch für Fruchtbarkeit. Daher hatten Haselruten u.a. zur Wintersonnenwende sowie zu Ostara einen festen Platz in den Feiern zum Segnen von Feld und Tieren, die so auch mit Gesundheit beschenkt werden sollten. Auch bei Hochzeiten waren Haselnüsse ein beliebtes Geschenk an die Braut, das viele Kinder bescheren sollte. ...

In Volksglauben und Brauchtum:

Folgende Informationen sind im Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens versammelt:

Der Hasel ist in der germanischen Welt eine uralte Zauberpflanze mit vielen kultischen Bedeutungen.

Man nahm ein Stückchen seines Holzes mit, wenn man auf weitere Reisen ging, um beschützt zu sein – ebenso, wenn man auf gefährlichen Wegen und bei Nacht unterwegs war.

In Siebenbürgen war es ein Brauch von Soldaten, bevor sie in den Krieg ziehen mussten, ein Schutzamulett aus Haselholz anzufertigen: Man „teilte einen an Johanni geschnittenen Haselzweig zwischen 11 und 12 Uhr Mitternacht in sieben, etwa 1-2 Zoll lange Stückchen“.

Der Hasel schützt vor bösen Geistern, der Teufelsjagd und in Rumänien auch vor Vampiren.

Aus seinem Holz wurden Tinkturen und Öl gegen angehexte Krankheiten angefertigt. Hierfür muss das Holz „gesammelt werden, wenn die Sonne im Widder steht, oder 2-3 Tage vor dem Neumond“.

Kühe und andere Tiere wurden damit gefüttert und gesegnet, um sie zu schützen und fruchtbar zu machen.

Auch im Kräuterbuschen fanden ein Haselzweig sowie 3 Haselnüsse Verwendung.

Er war eine stark gewitterabwehrende Pflanze. Seine Zweige wurden auch bei Gewitter an die Fenster gesteckt (siehe oben: ein guter Energieleiter!). Ebenso wurden Haselkätzchen bei Gewitter zum Schutz des Hauses in das Herdfeuer geworfen.

Haselnüsse schenkte man zu Weihnachten und Neujahr als Zeichen der Liebe.

Viele Haselnüsse im Herbst bedeuten viele Kinder im nächsten Jahr und unfruchtbare Frauen wurden mit Haselzweigen berührt.

Viele Haselnüsse deuten ebenfalls auf einen strengen, kalten Winter.

Der Haselstrauch steht in Verbindung mit unterirdischen Schätzen.

In der Volksmagie fand der Haselstrauch Verwendung für Krankheitszauber und Liebesorakel.

Die Hasel war ein Glücks-, Schutz und Lebensbaum.

Franziska Thiele.

Die Hasel - Mythologische Interpretation

Der Haselstrauch ist der Zauberbaum der Germanen und Kelten. Viele Märchen, unter anderem Aschenputtel, beschreiben die magische Wirkung des Haselstrauchs. Der Stab »gandr« ist zuerst einmal ein Haselstab. Haseln wachsen sehr gerade und geben auch gute Wanderstöcke ab. Das magische Holz der Hasel gibt im Ritualfeuer Antworten auf Fragen, die magische Nuss heilt Gebrechen. Im Orakel steht die Hasel für die Kraft der Magie und die Verbindung zu Elementargeistern.

Luisa Francia.


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7 months ago

Die Welt der Natur ist eine wunderbare Quelle, die jenen hilft, die sie achten und respektieren, und jene bestraft, die selbstsüchtig handeln und andere ausbeuten. Alle Wesen sind mit allen ihren Teilen heilig, und dazu gehört auch unser Selbst. Deshalb versuchen wir, uns - alles an uns - kennen zu lernen, zu lieben und zu verstehen, Geduld und mitGefühl aufzubringen sowie Geschicklichkeit und Humor zu entwickeln. Wir bemühen uns zu lernen, wie wir ganz wunderbar für uns selbst sorgen können - so wie wir für ein geliebtes Kind sorgen würden, so wie die Natur für uns sorgen würde...


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