ARGUS
märchen:
welche kröte hast du zu schlucken?
ich frage es
um von der erinnerung an
meine vielen dicken kröten abzulenken
die ich schlucken musste
und
die ich verwandelte
denn die verwandlung ist
des menschen geheimnis
einer kröte am brunnen gleich
die die goldene kugel heraufholt
nachdem man sie geküsst hat
sie kann alles werden
Was das Verstehen Thomas Bernhards angeht (Klappentext R. Fellinger : „...die Person, die sich jedem direktem Verstehen” entziehe, so kann das Verstehen Bernhards nur direkt geschehen. Bernhard kann meiner Überzeugung nach nur direkt verstanden werden, denn Bernhard meint die Dinge genauso, wie er sie sagt und er spricht eine einfache Sprache. Gleichwohl ist er seiner Sache oft genauso wenig sicher, wie er sie stark vertritt, denn er kann, ganz intuitiv-intellektuell(ein Paradox) seine Meinung ändern, manchmal erst dann, wenn er sie formuliert und mit sich selbst diskutiert hat, als Abgrenzung zu dieser und um den Leser an seiner Wahrhaftigkeit teil haben zu lassen(jetzt bin ich selbst in die Falle gegangen und habe doofer Weise versucht, Bernhard zu erklären).
Um dieser Wahrhaftigkeit halber droht Bernhard aufgefressen zu werden, schon zu Lebzeiten und anhaltend; umso mehr, da er direkt verständlich schrieb und sich nicht, wie seine „Kollegen“ wie z.B. Ror Wolf oder Arno Schmidt zum Selbstschutz kryptisch zu verschlüsseln.
Mit seinem Resumée hat der Herausgeber von „aus Opposition gegen mich selbst“ in letzter Sekunde, trotz höchst sensibler, kenntnisreicher Auswahl der Stücke, im Klappentext einen Denkfehler begangen, den es bei aller Intellektualität zu vermeiden gilt : Thomas Bernhard zu verkomplizieren.
Es lebe das Bernhard´sche Subjekt!
http://www.suhrkamp.de/buecher/aus_opposition_gegen_mich_selbst-thomas_bernhard_46211.html
no comment...
industrial - welch nostalgisch - törichte weisheit steckt hinter diesem sound... kein wunder, denn diese konstruktivists haben schon mit chris and cosey zusammen conspiriert, den beiden , die wir irgendwann ende der 80er stoned und besoffen im unit in der hamburger talstrasse bis spät in die nacht vergeblich erwarteten, da diese gerüchten zufolge die falschen drogen odaso im gepäck hatten und dies dem zoll nicht gefiel,...
also needed and expected in hamburg for slowspeeded in the late 80´s just before german weltwunder and beats per techno :
bourbonese qualk( im KIR ,cool, maxbrauerallee, schräg gegenüber dem heutigen waagenbau)
the legendary pink dots in den späten 80ern (fette acidshow, eine extrem verkiffte grosse freiheit, zum umfallen, wenn´s nicht so voll gewesen wäre)
tuxedomoon (hatten vor wenigen jahren(2010?) noch einen geilen auftritt in der fabrik)
und die( fast) ewigen the residents (audimax); ja äh natürlich, tschuldigung freaks, die beiden 3 letzteren gehören natürlich nicht wirklich zum industrial,...those were the days of receiving psychedelic industrial music in hamburg, aber ,man staune auf der site der konstruktivists : it lives on! industrial is not dead, it just smells jelly !?
natürlich habe ich irgendwelche wichtigen interpreten vergessen, verzeiht, euer hochwohlgeboren.
schwebende Turbobanalität
es gibt nichts schöneres
als das banale
denn das schöne
ist immer banal