Are You Experienced ?

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Are You Experienced ?

Are You Experienced ?

So laßt denn alle Fleischwurst fahren...feuchtet das Brot von (vor-)gestern an, gebacken schmeckt es mit Chicoree, statt Olivenöl(leer) einige vergessene Lychées dazu.

Wringt die Lappen aus zum Tee!

A.

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7 years ago

“Aus Opposition gegen mich selbst” II

Als nächstes werden wir bestimmt, s.Nachwort von Thomas Bernhards „Aus Opposition gegen mich selbst“ von Raimund Fellinger, dessen Buch ich im Antiquariat in Lübeck erstand, da es auch, beziehungsweise natürlich, im Suhrkamptaschenbuchverlag erschienen war, werden wir, denke ich, als nächstes oder bald eine Thomas-Bernhard-Gymnasiumsschule im deutschsprachigen Raum bekommen, präsentiert bekommen wohl kaum – eher klammheimlich installiert. Ein weiterer Schritt, um Thomas Bernhard tot zu machen, seine Buchstaben abzutöten, wirkungslos zu machen; woran man erkennen kann, dass selbst die konservierten Buchstaben noch so viel von Thomas Bernhards Gegenwärtigkeit besitzen, so viel von seiner Präsenz, dass die Herrschenden und Vorherrschenden diese Präsenz aufsaugen und abtöten wollen, um sie zu vereinnahmen, zu besitzen, jagdtrophäengleich, in dem sie Thomas Bernhard zu Lehrmaterial zergliedern, was ihnen schwer fallen dürfte, da Bernhard es ihnen nicht leicht macht, bis zu seinem Tod und in Österreich sogar über ihn hinaus, da ER testamentarisch verfügte, dass auf österreichischen Bühnen kein Stück von ihm aufgeführt werden darf, worüber man sich selbstverständlich winkeladvokatisch kapitalistisch-verwertend hinweggesetzt hat, um Bernhard zu verbrauchen.


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7 years ago

“Aus Opposition gegen mich selbst”

Nun hatte ich gewiss genug Bernhard gelesen, dachte ich,genug, um „Aus Opposition gegen mich selbst“ das letzte Thomas-Bernhard-Buch sein zu lassen, das ich gelesen haben wollte. Dieses war ja nicht mal von ihm verfasst; es versprach jedoch einen guten Bernhard-Querschnitt aus Thomas Bernhards Werken darzustellen und ich fand es anmaßend, ja fast widerlich, wie sich der Herausgeber schlicht und akademisch zurückhaltend, meines Vorurteils nach Unseld-demütig darstellte, obwohl ich kein wirkliches Wissen über Siegfried Unseld oder den Herausgeber hatte, der seine Auswahl im Nachwort begründete, an dem mich störte, dass ich sie gut finden musste; inhaltlich, da sie fundiert war, genauso fundiert wie überraschend gut diese Auswahl der Ausschnitte aus seinen Werken, eine zweiundzwanzigbändig erstaunen machende Ausgabe plus noch „ Meine Preise“ und den 'Briefwechsel mit Verleger Siegfried U., den ich mir aus Zeitmangel auszulassen vorgenommen hatte, da ich lieber schreiben wollte, im vorgerückten Alter von fünfzig Jahren, mit einem Vollzeitjob in der stationären Pflege, wie es Thomas Bernhard nach eigenen Angaben im verruchten Brügge oder in Norwegen als sogenannter Irrenpfleger ja auch schon als leuchtendes Beispiel versucht hatte und daran glücklich geworden wäre, davon bin ich nach der Lektüre dieses Buches überzeugt. Immerhin so glücklich, wie man als organisch kranker Thomasbernhardschriftsteller werden kann, glaube ich.(Fortsetzung folgt...)


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10 years ago
Beschmierte Zeitgenössische Devotionalien Als Katalysator Des Unterganges Der Bürgerlichen Vorortgesellschaft,

beschmierte zeitgenössische devotionalien als katalysator des unterganges der bürgerlichen vorortgesellschaft, euer hochwohlgeboren


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11 years ago
Eine Ästhetik Der Wahrheit

Eine Ästhetik der Wahrheit

5 years ago

Purkinje und Tawara  I.

Durch den AV-Knoten ließ er sein HIS´sches Bündel zucken - Purkinje erblickte Tawaras drei Schenkel und war bis in die letzten Fasern innerviert. (Merksatz des Autors zur Anatomie des Herzens)

FOTT, Fascio-orale Therapie und Trachealkanülenmanagement bei neurologischen Patienten hieß die innerbetriebliche Fortbildung im Klinikum meines derzeitigen Arbeitgebers, an der ich teilnahm, um mir besondere berufliche Fähigkeiten anzueignen und auch, um meinen anstrengenden Pflegealltag auf der Station etwas aufzulockern.

Die meisten der vierzehn TeilnehmerInnen kamen aus der Pflege kannten sich und bildeten die üblichen Grüppchen und Paare, sichere soziale Konstrukte und Symbiosen, die mir eher das Gefühl geben, mich einzuengen und mich befangen bzw. verpflichtet zu fühlen.

Ich erschien mal wieder etwas früher als pünktlich, mit dem Vorteil der freien Platzwahl, denn ich sitze gern in der Nähe eines Fensters. Ein, zwei früh Erschienene und eine der beiden Seminarleiterinnen freundlich grüßend, nahm ich in der Nähe des Fensters, aber in der Reihe gegenüber der Seminarleitung im hanseatisch-gleichmäßigen Abstand zu den vorher Erschienenen, neben mir noch einen Platz freilassend, Platz, innerlich distanziert, möglichst gleichmütig wirkend, aber meine Mitmenschen möglichst unbemerkt genau taxierend.  Durch meine erst vierjährige Anwesenheit im Krankenhaus kannte ich die teilnehmenden KollegInnen nur vom Sehen.

Ich rechnete schon damit, dass der neben mir freigelassene Platz unbenutzt bliebe, als ich überrascht feststellte, das sich eine junge Frau, ca. Mitte-Ende zwanzig neben mir niederließ, die ich vorher aus den Augenwinkeln schemenhaft als jüngere, schlanke weibliche Person den Raum betreten sah und  wegen unseres Altersunterschiedes geglaubt hatte, der Platz neben mir würde frei bleiben.

Cool war sie, die blonde, typisch deutsch-ungeschminkte natürliche Schönheit mit kurz-knapp-geraden aber gefühlt etwas hochgezogenen Mundwinkeln, nicht zu viel Freundlichkeit zeigend, strahlte sie in meinen Augen eine hinter einer Sachlichkeit verborgene kühle Freundlichkeit aus. Sie erregte nicht wegen ihres geringen Alters meine Aufmerksamkeit, sondern wegen ihrer Persönlichkeit, die keine modischen Schnörkel nötig hatte. Schlicht, knabenhaft von ihrer Körperlichkeit her, schien sie für schnörkelige Attribute zu alt zu sein. Die Frisur einfach, halblang, helmartig, passte gut zu ihr.

Am ersten Tag wechselten wir höchstens knappe Bemerkungen über den Unterrichtsinhalt. Keinesfalls versuchte ich, meiner Vorliebe fürs Sprüche klopfen und für Witzigkeiten nach zu geben, sondern hielt mich in Anwesenheit dieser Jeanne d´Arc fast ehrfürchtig zurück. So ließ sie ihr Schwert stecken, züchtigte mich nicht, sondern gab sich friedfertig und offen, was m. E. überraschend, besonders auch in Hinblick auf ihre Profession als Therapeutin war. Es ist ein typisches Merkmal von Berufen in Krankenhäusern, dass die verschiedenen Professionen sich voneinander abgrenzen und nur so wenig wie nötig miteinander zu tun haben wollen.

Am zweiten Tag kam der Kurs zu praktischen Übungen, die sich auf Schluckbeschwerden bezogen, die insbesondere bei Halbseitenlähmungen auftreten können. Zu diesen Anwendungen gehörte zuletzt, auch für mich überraschend neu, das „hygienische digitale Kontrollieren und Ausräumen der Mundhöhle“ mit Einmalhandschuhen mittels des Zeige- und Mittelfingers. Die Durchführung dieser Übung wurde in Hinblick auf die Wahrung der Intimsphäre den Teilnehmern ausdrücklich freigestellt. Die meisten der KollegInnen von der Pflege lehnten strikt die Durchführung dieser praktischen Übung ab.Bloß keine Blöße geben! Das zum Thema „ Ausräumen der Mundhöhle“. Meine masochistische Devise war dagegen eher: Es kann nichts peinlich genug sein. Ich war es mittlerer Weile von KollegInnen aus der Pflege gewohnt, dass diese Vorbehalte gegen allzu intime Übungen, die in der Pflegeaus-, -fort- und -weiterbildung wegen des körperbezogenen Lehrstoffes eher häufiger vorkommen, bestehen. Ich vermute, diese Abwehrhaltung bezieht sich, sich selbst schützend, auf das raue Arbeitsklima in der Pflege, durch hohen Arbeitsdruck und räumliche Enge gefördert, in denen sozial-prekäre settings wie mobbing an der Tagesordnung sind. Zudem leiden Pflegekräfte häufig an Berufskrankheiten und Übergewicht, die Pflege steht im ranking der Berufe beim Rauchen ganz oben. Diese Probleme betrafen mich zu diesem Zeitpunkt irgendwem sei Dank nicht, zumindest glaubte ich noch, dass ich in jener Hinsicht ohne Makel dastünde.

Zudem wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen, etwas Besonderes lernen zu können- und zugegeben, ich hatte an meiner attraktiven Partnerin zu Rechten in puncto Ästhetik überhaupt nichts auszusetzen. Ich war so naiv, dabei nicht ihre Perspektive in Bezug auf mich zu berücksichtigen. Dabei fiel mir nach meiner primären gedanklich-warmen Affirmation plötzlich ein, dass mein Zahnstatus einige Peinlichkeiten bereithielt, unter anderem zwei fehlende Backenzähne, deren Lücken man kaum überfühlen konnte, so frau sich durch meine Mundhöhle tasten sollte.

Wie dem auch war, die J. und ich beschlossen, uns ohne direkten Blickkontakt   einvernehmlich synchron knapp zunickend, alle Übungen durchführen zu wollen. Jetzt versuchte ich mich doch mittels eines kurzen Seitenblickes unserer Partnerschaft versichern zu wollen und traf unvermittelt spiegelhaft für den Bruchteil einer Sekunde, auf einen ebenso versucht sachlich gehaltenen und dennoch bestätigenden Blick. Gleichzeitig war ich positiv überrascht, dass die junge hübsche Kollegin aus der Physiotherapie die Übungen mit mir, dem doppelt so alten Pfleger durchführen wollte. Es wurde also spannend für mich. Wie weit würden diese Übungen gehen? Wer von uns beiden würde die Initiative übernehmen und als erste(r) den anderen behandeln?

Fortsetzung folgt...


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8 years ago
FucKING Huge Sucking MoLOCH

fucKING huge sucking moLOCH


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1 year ago

Vom Mythos des Sonnenunterganges

Mythos als Notwendigkeit der Menschlichkeit

Mythologisierung der Massen als Korrektiv zum Materialismus

Aufklärung vs. Romantik

Rebellion der Romantik gegen die Deutungshoheit und Kathegorisierung von Wissen!

Romantik als Korrektiv?

Anton Reiser vs.Goethe (schtirbt, Bernhard!)


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7 years ago

-das ist doch der gipfel!-

nun äusser dich doch endlich

sag es gerade heraus dass dir die brennenden autos egal sind

wenn du nicht gerade den armen jungen mann

im scheiss tv gucken musst

der sein letztes hemd für den gebrauchten gab

und wie du sein glück in der bürgerlichkeit sucht

in der es kein richtiges leben gibt

und jetzt, im lotto wird er nicht mehr gewinnen,

seinen pkw aus der portokasse des kanzleramtes bezahlt bekommt

weil er auch als wrack noch

gut funktioniert

sag es doch gerade heraus, wage es

wenn du dein bürgerliches glück zerstören willst

dass es die kleinbürgerliche quittung eines mobs war

der ein bisschen von dem zurückgab

dass man jahrzehntelang schluckte und ausspie

da es zum kotzen war

jetzt kotzt in euren wohnzimmern

was ist denn schon passiert

bedaure schwer verletzte demonstranten

bedaure schwer verletzte polizisten

das konzert fand statt und geschäfte wurden gemacht

kaum 4 tage später wurden die nächsten panzer

wie zum hohn

und uboote verkauft wie

zum abtauchen in der barschelwanne gemacht

es bleibt

ein bisschen verfehlte autonomenmoral

es folgt der arrogante unerbittliche hass des staatsapparates

auf seine gegner


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