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Jeanne D'arc - Blog Posts

8 years ago
おもてうら By MkdNapper.
おもてうら By MkdNapper.

おもてうら by MkdNapper.

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4 years ago

First, I was excited because she literally ended the Hundred Years' war.

Then, I was really mad because she was burned at the stake for that.

And now I'm fine again, because it were the English who killed her and not the French.

And she was declared a martyr, beatified and canonized later.

Just went on an emotional roller-coaster ride learning about Joan of Arc (Jeanne d'Arc)


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4 years ago

Just went on an emotional roller-coaster ride learning about Joan of Arc (Jeanne d'Arc)


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1 year ago

Marry Me

Marry Me

Ah, yes. When you find a random hot man who has zero content so you start coming up with all sorts of nutty head canons about him.


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5 years ago

Purkinje und Tawara II.

Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen. (Ludwig Wittgenstein ,Satz 7 des Tractatus Logico Philosophicus )

Der anleitende Physiotherapeut zeigte uns in einer sprichwörtlichen Trockenübung, wie man den Patienten aufrecht sitzend in dessen Position sichert, dessen Schultergürtel vom Rücken her mit dem auf der Sitzfläche aufgestelltem Bein des Therapeuten stabilisiert, den Kopf sanft in der linken Ellenbeuge anlehnt, die Stirn oder das Brustbein umfasst und dann mit Zeige- und Mittelfinger der behandschuhten rechten Hand in die Wangentaschen der Mundhöhle hineinfasst, diese vom Oberkiefer her mit einer leichten Drehung der Finger ausstreicht, um eventuelle Fremdkörper, wie z.B. Essensreste zu erfassen und zu entfernen, da diese bei neurologischen Patienten zum Verschlucken führen können, weil die Reste entweder nicht gespürt oder von den Patienten selbst nicht entfernt werden können, möglicherweise mit schwerwiegenden Folgen.

Die Finger werden dann, am Zahnfleischrand des Unterkiefers von hinten nach vorn gleitend, die Mundhöhle stimulieren, inspizieren und freiräumen.

Die J. saß da, völlig cool. Sich kaum bewegend sprach ihr Körper den Satz: Du darfst das jetzt mit mir machen. Ich nahm das Angebot sprachlos, versucht wie selbstverständlich, an. Innerlich völlig aufgewühlt, ja unfreiwillig erregt, tat ich möglichst ruhig und teilnahmslos, als gelte es, ein einfaches Kreuzworträtsel miteinander zu lösen.

Ich stellte mein Bein hinter ihr auf den Stuhl, rückte mein Knie an ihr Schulterblatt, umfasste etwas unbeholfen ihren Nacken mit meinem Oberarm, kam ihr dabei etwas zu nahe und korrigierte meinen Abstand. Ich versuchte, vorsichtig und aufmerksam zu sein, was mir eher nur mäßig gelang.

Dann wartete ich auf die Ansage des Therapeuten, der den Paaren Instruktionen gab. Ich war heilfroh, als ich die erste digitale Penetration hinter mir hatte und wurde etwas lockerer. Wir sprachen wenig. Worte wie „okay“, kurzes Nicken wechselten zwischen uns. Ich fragte „ Ist es so okay?“ und als ich, die beiden Finger drehend nach unten gleitend, sagte, dass das schwierig sei, machte sie, wie beim Zahnarzt, „hm, hm“. Ich nahm die Finger aus ihrem Mund. Du kannst früher drehen! Ich verstand und probierte es noch ein Mal. Dann wechselte ich die Seite und probierte es mit der anderen Hand auf der anderen Seite ihres Mundes. Den Handschuh streifte ich beim Wechsel sofort ab, verwarf ihn und zog ein paar neue an. So fühlte es sich professioneller an und ich war sehr froh, dass sie gegen meine Behandlung keine Einwände hatte. Die hätte sie sofort geäußert. Ich war erleichtert, in ihr eine Partnerin zu haben, mit der ich ganz unauffällig den Rubikon des Anrüchigen, Fragwürdigen hatte überschreiten können und badete angenehm in dem Gefühl der Normalität bei einer extra-positionierten pflegerisch-therapeutischen Tätigkeit. Nun kam der Rollenwechsel und sie sollte nun meine Wangentaschen „bearbeiten“.


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5 years ago

Purkinje und Tawara  I.

Durch den AV-Knoten ließ er sein HIS´sches Bündel zucken - Purkinje erblickte Tawaras drei Schenkel und war bis in die letzten Fasern innerviert. (Merksatz des Autors zur Anatomie des Herzens)

FOTT, Fascio-orale Therapie und Trachealkanülenmanagement bei neurologischen Patienten hieß die innerbetriebliche Fortbildung im Klinikum meines derzeitigen Arbeitgebers, an der ich teilnahm, um mir besondere berufliche Fähigkeiten anzueignen und auch, um meinen anstrengenden Pflegealltag auf der Station etwas aufzulockern.

Die meisten der vierzehn TeilnehmerInnen kamen aus der Pflege kannten sich und bildeten die üblichen Grüppchen und Paare, sichere soziale Konstrukte und Symbiosen, die mir eher das Gefühl geben, mich einzuengen und mich befangen bzw. verpflichtet zu fühlen.

Ich erschien mal wieder etwas früher als pünktlich, mit dem Vorteil der freien Platzwahl, denn ich sitze gern in der Nähe eines Fensters. Ein, zwei früh Erschienene und eine der beiden Seminarleiterinnen freundlich grüßend, nahm ich in der Nähe des Fensters, aber in der Reihe gegenüber der Seminarleitung im hanseatisch-gleichmäßigen Abstand zu den vorher Erschienenen, neben mir noch einen Platz freilassend, Platz, innerlich distanziert, möglichst gleichmütig wirkend, aber meine Mitmenschen möglichst unbemerkt genau taxierend.  Durch meine erst vierjährige Anwesenheit im Krankenhaus kannte ich die teilnehmenden KollegInnen nur vom Sehen.

Ich rechnete schon damit, dass der neben mir freigelassene Platz unbenutzt bliebe, als ich überrascht feststellte, das sich eine junge Frau, ca. Mitte-Ende zwanzig neben mir niederließ, die ich vorher aus den Augenwinkeln schemenhaft als jüngere, schlanke weibliche Person den Raum betreten sah und  wegen unseres Altersunterschiedes geglaubt hatte, der Platz neben mir würde frei bleiben.

Cool war sie, die blonde, typisch deutsch-ungeschminkte natürliche Schönheit mit kurz-knapp-geraden aber gefühlt etwas hochgezogenen Mundwinkeln, nicht zu viel Freundlichkeit zeigend, strahlte sie in meinen Augen eine hinter einer Sachlichkeit verborgene kühle Freundlichkeit aus. Sie erregte nicht wegen ihres geringen Alters meine Aufmerksamkeit, sondern wegen ihrer Persönlichkeit, die keine modischen Schnörkel nötig hatte. Schlicht, knabenhaft von ihrer Körperlichkeit her, schien sie für schnörkelige Attribute zu alt zu sein. Die Frisur einfach, halblang, helmartig, passte gut zu ihr.

Am ersten Tag wechselten wir höchstens knappe Bemerkungen über den Unterrichtsinhalt. Keinesfalls versuchte ich, meiner Vorliebe fürs Sprüche klopfen und für Witzigkeiten nach zu geben, sondern hielt mich in Anwesenheit dieser Jeanne d´Arc fast ehrfürchtig zurück. So ließ sie ihr Schwert stecken, züchtigte mich nicht, sondern gab sich friedfertig und offen, was m. E. überraschend, besonders auch in Hinblick auf ihre Profession als Therapeutin war. Es ist ein typisches Merkmal von Berufen in Krankenhäusern, dass die verschiedenen Professionen sich voneinander abgrenzen und nur so wenig wie nötig miteinander zu tun haben wollen.

Am zweiten Tag kam der Kurs zu praktischen Übungen, die sich auf Schluckbeschwerden bezogen, die insbesondere bei Halbseitenlähmungen auftreten können. Zu diesen Anwendungen gehörte zuletzt, auch für mich überraschend neu, das „hygienische digitale Kontrollieren und Ausräumen der Mundhöhle“ mit Einmalhandschuhen mittels des Zeige- und Mittelfingers. Die Durchführung dieser Übung wurde in Hinblick auf die Wahrung der Intimsphäre den Teilnehmern ausdrücklich freigestellt. Die meisten der KollegInnen von der Pflege lehnten strikt die Durchführung dieser praktischen Übung ab.Bloß keine Blöße geben! Das zum Thema „ Ausräumen der Mundhöhle“. Meine masochistische Devise war dagegen eher: Es kann nichts peinlich genug sein. Ich war es mittlerer Weile von KollegInnen aus der Pflege gewohnt, dass diese Vorbehalte gegen allzu intime Übungen, die in der Pflegeaus-, -fort- und -weiterbildung wegen des körperbezogenen Lehrstoffes eher häufiger vorkommen, bestehen. Ich vermute, diese Abwehrhaltung bezieht sich, sich selbst schützend, auf das raue Arbeitsklima in der Pflege, durch hohen Arbeitsdruck und räumliche Enge gefördert, in denen sozial-prekäre settings wie mobbing an der Tagesordnung sind. Zudem leiden Pflegekräfte häufig an Berufskrankheiten und Übergewicht, die Pflege steht im ranking der Berufe beim Rauchen ganz oben. Diese Probleme betrafen mich zu diesem Zeitpunkt irgendwem sei Dank nicht, zumindest glaubte ich noch, dass ich in jener Hinsicht ohne Makel dastünde.

Zudem wollte ich die Gelegenheit nicht verpassen, etwas Besonderes lernen zu können- und zugegeben, ich hatte an meiner attraktiven Partnerin zu Rechten in puncto Ästhetik überhaupt nichts auszusetzen. Ich war so naiv, dabei nicht ihre Perspektive in Bezug auf mich zu berücksichtigen. Dabei fiel mir nach meiner primären gedanklich-warmen Affirmation plötzlich ein, dass mein Zahnstatus einige Peinlichkeiten bereithielt, unter anderem zwei fehlende Backenzähne, deren Lücken man kaum überfühlen konnte, so frau sich durch meine Mundhöhle tasten sollte.

Wie dem auch war, die J. und ich beschlossen, uns ohne direkten Blickkontakt   einvernehmlich synchron knapp zunickend, alle Übungen durchführen zu wollen. Jetzt versuchte ich mich doch mittels eines kurzen Seitenblickes unserer Partnerschaft versichern zu wollen und traf unvermittelt spiegelhaft für den Bruchteil einer Sekunde, auf einen ebenso versucht sachlich gehaltenen und dennoch bestätigenden Blick. Gleichzeitig war ich positiv überrascht, dass die junge hübsche Kollegin aus der Physiotherapie die Übungen mit mir, dem doppelt so alten Pfleger durchführen wollte. Es wurde also spannend für mich. Wie weit würden diese Übungen gehen? Wer von uns beiden würde die Initiative übernehmen und als erste(r) den anderen behandeln?

Fortsetzung folgt...


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